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Alt 21.11.2008, 01:28
schmiddi schmiddi ist offline
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Unglücklich ALCL T-Zell ALK negativ

Hallo zusammen,

vorab möchte ich Euch meinen tiefen Respekt zollen, wie Ihr mit Euren Schicksalen umgeht. In der Welt da draußen (so möchte ich sie mal nennen) bekommt man nicht ansatzweise mit, welches Leid diese schreckliche Krankheit verursacht.

Ich heiße Frank und bin 42 Jahre alt. Meine Mutter hat am 08.11 (einen Tag nach negativer Diagnose) ihren 70sten Geburtstag im Krankenhaus feiern müssen.
Seit dieser Zeit lese ich hier mit.
Heute haben wir erfahren, dass die Kontroll-Typisierung (in irgendeinem Experteninstitut) ein "großzelliges anaplastisches T-Zell Lymphom ALK negativ im 4ten Stadium" bestätigt hat. Es soll ein sehr seltenes NHL sein.

Falls dies schon in irdendeinem anderen Beitrag besprochen wird, möchte ich mich für diese Neueröffnung entschuldigen. Ich habe nach langer Suche nichts dergleichen gefunden.

Der behandelnde Onkologe würde gerne eine hochdosis Chemo durchführen. Dies muss er aber noch von seinem Chefarzt abnicken lassen. Da der allgemeine Zustand meiner Mutter nicht besonders ist, ist er sich noch nicht sicher ob dies durchführbar ist.
Allerdings hat er gesagt, dass sie eine Stammzellentransplantation nicht durchstehen würde. Ist eine solche Chemo ohne Stammzellentransplantation überhaupt möglich? Wird das Knochenmark nicht immer geschädigt? Oder bringe ich hier Dinge durcheinander?

Sorry für die vielen Fragen, aber ich bin einfach sehr unsicher und durcheinander. Es war schon ein großer Schock. Noch vor 3 Monaten war meine Mutter eine gesunde, mitten im Leben stehende und kräftige Frau, die selbst für mich und meine Frau noch viele Arbeiten erledigt hat. Ich liebe meine Mutter sehr und darf gar nicht darüber nachdenken, dass ich sie (zeitnah) verlieren könnte!

Ich weiß, ich schreibe hier ein großes kuddelmuddel, also ende ich hier besser für's Erste.

Ich wünsche allen eine gute Nacht und schöne Träume,

Frank
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