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Alt 16.10.2008, 07:03
Kerstin66 Kerstin66 ist offline
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Standard AW: Hab Angst um meine Mama

Hallo Filius,

ich übernehme hier einfach mal den Namen.

Ich bin 2007 (Jan.-Nov.) im Brustzentrum Friedrichshafen behandelt worden. Mit den (meiner Meinung nach) kompetenten Ärzten bin ich gut zurecht gekommen. Alle notwendigen Untersuchungen wie Knochen, Leber, Nieren etc. wurden nach meiner heutigen Sicht schnell und gut gemacht. Innerhalb von einer Woche hatte ich alle Auswertungen, Gespräche wurden direkt geführt. Auch die "Tumorkonferenz" mit anderen Ärzten, Onokolgen, Radiologen etc. fand zeitgleich statt. Hier wurden auch deren Meinungen zu meiner Erkrankung und deren Behandlung eingeholt. Das Ergebnis wurde mit mir am nächsten Tag direkt besprochen - ich konnte jederzeit Fragen stellen, mir Begleitung hinzuziehen oder je nach physischer Verfassung auch "vertagen".

Bei mir persönlich stand die beidseitige Brust- mit Lympfknotenentfernung nach zunächst durchgeführter Chemotherapie aber direkt fest. Mein Beginn war direkt nach Feststellung des Mamma-Ca's in der nächsten Woche mit 8 Zyklen alle 3 Wochen. Nach der letzten Chemo war dann die OP auch wieder 3 Wochen später. Insgesamt war ich bei der OP 5 Tage im Krankenhaus. Schmerzen hatte ich aber nicht. Für die erste Nacht und den nächsten Tag habe ich mir was geben lassen, aber eher vorsorglich.

Das ist jetzt etwas lang geworden. Aber als erste Unterstützung für Euch alle gedacht. Bleibt erst mal ruhig (leichter gesagt als getan) bis alle Auswertungen da sind. Bleibt mit den Ärzten in FN in Kontakt und stellt die Fragen die Deine Mutter und Euch umtreiben. Auch was Deine Mutter unterstützend für sich tun kann. Der genaue Behandlungsverlauf hängt von der Art des Karzinoms und der Gesamtverfassung Deiner Mutter ab.

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen. Falls Ihr Fragen habt, nur zu. Hier sind viele kompetente Ansprechpartner im Forum.


Alles Liebe Kerstin
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