Brauche Beistand
Hallo ihr alle,
so wenige Tage vor der OP wächst meine Angst.
Ich ordne hier gerade meine beruflichen Verhältnisse (bin Hauptschullehrerin) und überlege, wie ich das mit meinen Kindern in den letzten Tagen des "alten Lebens" mache.
Die spüren das natürlich.
Ich spreche mit ihnen immer wieder darüber, vermeide aber das Wort Krebs, denn sie erleben seit langer Zeit , dass ihre einzige Oma (meine Mutter lebt nicht mehr) die meiste Zeit eine Glatze hat, sich immer weniger auskennt und inzwischen an einem Stuhl festgebunden werden muss. Sie hat Krebs, der im Endstadium festgestellt wurde.
Und sie mag sich dem auch hingeben. Sie ist einfach müde und das darf sie auch sein.
In meiner momentanen Situation wünsche ich mir sehnlichst einen erfahrenen Beistand. Jemanden, der mir sagt, wie ich Kraft schöpfen kann, auch jemanden der mir sagt, auf was ich mich einstellen muss, was die Alltagsorganisation "danach" betrifft (brauch ich dann eine Haushaltshilfe, wenn ich weiterhin so gut wie möglich für meine Kinder da sein will? Ich muss das auch finanziell planen, weil wir zwar nicht recht viel Geld haben, ich aber als Beamtin privat versichert sein muss und solche Dinge werden hier nicht bezahlt?)
Und ich wünschte mir, dass mir jemand - auch virtuell - das Händchen hält in den nächsten Tagen, jemand, der weiß, was Sache ist.
Und ich möchte wissen, wie ich in den TROTZALLEDEM-Club komme. Nur über die "Antworten"-Funktion?
SOS-Grüße
von Rita
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