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Alt 20.05.2006, 19:40
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Doro2005 Doro2005 ist offline
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Standard AW: Brustwiederaufbau

Hallo,

hat jemand Erfahrung mit dieser OP-Methode. bei mir soll nächste Woche nach dieser Methode operiert werden. Vielen Dank

Gruß

Doro2005

Expander ermöglicht schonenden Brustaufbau
Die Brust-Rekonstruktion mit einem Expander verlängert die Op-Zeit der Mastektomie nur um 20 bis 30 Minuten
BERLIN (ugr). Die Rekonstruktion mit einem Expander ist für die meisten Frauen, denen wegen einer Krebserkrankung eine Brust entfernt wurde, die am besten geeignete Methode. Ein solcher Brustaufbau mit Prothetik sei einer aufwendigen operativen Rekonstruktion mit körpereigenem Gewebe vorzuziehen, meint Dr. Marita Eisenmann-Klein, Plastische Chirurgin am St. Josef Krankenhaus in Regensburg.
Bei dem Expander handelt es sich um ein ausdehnbares Kissen, das nach der Mastektomie unter den großen Brustmuskel geschoben und später über ein Ventil von außen gefüllt wird. Es kann unmittelbar nach Entfernen der Brust eingesetzt werden.
Die Methodik bedeutet einen riesigen Fortschritt
Bei dieser Sofortrekonstruktion wird die Operationszeit nach Angaben von Eisenmann-Klein nur um etwa 20 bis 30 Minuten verlängert. "Eine solche zusätzliche operative Belastung ist minimal, die Methodik bedeutet einen riesigen Fortschritt für viele Patientinnen", sagte die Chirurgin im Gespräch mit der "Ärzte-Zeitung" während der Deutschen Jahrestagung für Senologie in Berlin.
Hingegen bedeute der Brustaufbau mit körpereigenem Gewebe aus der Bauchregion eine um drei bis vier Stunden verlängerte Operationszeit inklusive Wundinfektionsrisiko, Nachblutungsgefahr und Narbenbildung, eine verlängerte Rekonvaleszenz und das Risiko, das weitere Behandlungen erforderlich sind.
Ein Expander besteht aus zwei Hüllen; die äußere enthält ein Gel, die innere wird über ein Distanzventil schrittweise mit einer Kochsalzlösung gefüllt, bis das gewünschte Volumen der Brust erreicht ist. Das aufgedehnte Kissen kann dauerhaft im Körper bleiben. In solchen Fällen wird das Ventil in Lokalanästhesie entfernt. Doch auch ein Austausch gegen ein kochsalz- oder gelgefülltes Implantat ist möglich.
Die kosmetischen Ergebnisse sind gut bis sehr gut
Insgesamt, so Eisenmann-Klein, ist die Expander-Methode operativ wenig belastend und für die meisten Patientinnen gut verträglich. Narben werden vermieden, das kosmetische Ergebnis ist gut bis sehr gut. Die Rate der unerwünschten Wirkungen wie etwa Infektionen, Serombildung, Spannungsgefühl und Wundheilungsstörungen, liegt bei unter fünf Prozent.
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