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Alt 14.06.2012, 14:48
jannel333 jannel333 ist offline
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Standard AW: Entscheidung zwischen offener Biopsie und OP

Hallo Rudolf,

ich hatte in beiden Fällen einen gut differenzierten klarzelligen Nierentumor.
Bei der Nephrektomie 2007 war der Tumor am unteren Nierenpol ca. 6cm groß.
Bei der Abschluss-Visite im KH sagte der Arzt, es war zwar ein giftiger, aber nicht hochgiftiger Tumor.
An der anderen Niere wurde ein kleiner Tumor von ca. 6mm mit zystischem Anteil entfernt.

Die Tragik damals war, daß ich nach leichten Schmerzen, die ich schon seit Ende 2005 immer mal hatte, von meinem damaligen Arzt eine DOPPELNIERE diagnostiziert bekam. Es wäre wohl selten aber nicht problematisch sagte er damals und ich hätte wohl eher Luft im Darm - weil dieses Drücken auch in den Bauch nach vorn ausstrahlte.

Erst April 2007 entdeckte meine jetzige Internistin das Ding dann sofort per Ultraschall.
Ich hätte also schon viel früher behandelt werden können.

Der jetzige Befund am LWK ist nur auf das Innere des Wirbels begrenzt und stellt sich von vorne gesehen als gleichmässig heller Fleck in der linken oberen Ecke dar.
Laut dem Berliner Spezialisten eben nicht typisch für eine NZK-Metastase. Er vermisst osteolyt. "Lochfraß" und einen abgrenzbaren Saum um diesen Fleck.
Auch bestätigt er mir die Schwere der OP. Was das mögl. Implantat angeht, sagt er aber auch daß man damit in aller Regel sich wie gewohnt bewegen und belasten kann.
Schmerzen durch Metastasen würden erst mit mehrheitlichem Auftreten, fortgeschrittenem Wachstum und evt. vorh. Knochenbrüchen nicht auszuhalten sein.
In meinem Stadium, wenn es sich als Meta bestätigt, eher noch nicht.

Gruß

Geändert von jannel333 (14.06.2012 um 14:55 Uhr) Grund: Ergänzung
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