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Alt 26.06.2003, 12:20
Gast
 
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Standard Therapieentscheidung

Hallo zusammen,
ich möchte mich ersteinmal bei den Betreibern dieses Forums und allen Betroffenen die hier mit Rat und Tat zur Stelle sind bedanken.
Ich habe bisher zwar nur lesend an diesem Forum teilgenommen, es war aber wirklich eine große Hilfe die Erfahrungen von anderen zu lesen.

Zu meinem Krankheitsverlauf: Im Mai wurde bei mir ein Hodentumor diagnostiziert und Ende Mai entfernt. Abdomen und Lunge waren ohne Befund, Tumormarker waren normal. Mein Arzt hatte deshalb die Hoffnung, dass es sich um ein Seminom handelt.
Nach dem histologischen Befund stellte sich allerdings heraus, dass ich einen nichtseminösen Mischtumor mit Anteilen von embryonalen Karzinom und reifen Teratom hatte. Invasion wurde nicht festgestellt, so dass letztendlich ein Stadium Pt1 diagnostiziert wurde.

Nun stehe ich vor der Therapieentscheidung. Nach eingehender Recherche im Internet und Gesprächen mit mehreren Ärzten kommen bei mir wait-and-see, OP und Chemo in Frage.

Mein Arzt im Krankenhaus tendiert zur Chemo, kann mir die Entscheidung aber natürlich nicht abnehmen.

Mich würde interessieren, wie ihr Euch bei vergleichbaren Befund verhalten habt.
Ein paar Erfahrungsberichte über die verschiedenen Therapien, wie ihr die Nebenwirkungen verkraftet habt, etc.

Ich weiß dass auch ihr mir die Entscheidung nicht abnehmen könnt, aber vielleicht bringt ihr mich ja auf einige Dinge die ich bisher nicht bedacht habe.

Vielen Dank im voraus.
Gruß,
Thomas
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