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Alt 18.04.2002, 12:14
Gast
 
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Standard Junge Menschen im Austausch über Brustkrebs

Wie war das bei euch, habt ihr den Knoten selbst entdeckt? Ich habe immer tierische Angst, eine Selbstuntersuchung zu machen. Obwohl das eigentlich unvernünftig ist- letztendlich nützt es mir ja, wenn ein Knoten so früh wie möglich erkannt wird.
Ich war einmal zur Mammo, zum Glück war nichts-obwohl ich manchmal daran zweifele, das die begutachtenden Ärzte kompetent genug sind, die Bilder zu beurteilen bzw. die Geräte ungenau sind. Die Sonografie kann die In-Situ-Karzinome, also die Mikroverkapselungen in den Milchkanälen (glaub ich) nicht erkennen.Ich habe mich die letzten Tage viel im Internet über Brustkrebs informiert,weil ich eventuell das Thema Brustkrebs für das Diplom wählen werde, gerade auch im Hinblick auf die Screening-Diskussion,und erstaunliche Untersuchungsergebnisse gelesen. Das zB das Screening eigentlich unsinnig ist, weil sich die STerblichkeit in der Screening-Gruppe im Gegensatz zur Vergleichsgruppe nicht wesentlich verringert. Bei vielen werden unnötige Biopsien oder gar Amputationen gemacht. Das finde ich furchtbar. Habt ihr nach der Diagnose eine zweite Meinung eingeholt? Wie habt ihr die Klinik ausgewählt? Es gibt ein neues (schonenders weil ohne Strahlenbelastung) Diagnose-Verfahren von Siemens (Trans Scan TS2000), bei dem ein schwacher Strom durch die Brust geleitet wird. Hat damit jemand Erfahrungen gemacht? Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir eure Erfahrungen und Gefühle bei der Mammografie schildern könntet. Ich studiere Produktdesign und möchte ein besseres Mammografiegerät entwickeln (oder eine wie auch immer geartete "Hilfe", die die Selbstuntersuchung effektiver macht). Ihr würdet mir mit euren Beiträgen sehr helfen. Danke!
alexmania@gmx.de