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Alt 02.06.2014, 13:18
Hoffnungsträgerin Hoffnungsträgerin ist offline
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Registriert seit: 02.06.2014
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Standard AW: Chorionkarzinom

Hallo alle zusammen,

ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll, das ich endlich ein Forum mit Personen gefunden habe, die genau das selbe durch gemacht haben oder durch machen. "Wenn man das Gefühl hat, man kann nicht mehr, kann man dann wirklich nicht mehr oder gibt man einfach auf?"

Kurz zu mir:

Ich bin 27 Jahre im Februar stellte man bei uns die Fehlgeburt fest, von Anfang an hatte ich ein komisches Gefühl. Die Welt brach zusammen, hatten wir es doch schon ewig probiert. Wir dachten schlimmer kann es nicht werden. Nach der Ausschabung unregelmäßige Blutungen. Im März rief mich meine Frauenärztin an ich solle in die Praxis kommen. Ich wusste, das ist kein gutes Zeichen. Von diesem Moment an wussten wir, es kann schlimmer werden. Von einer Sekunde auf die nächse ist man nicht das paar, was gerade ihr kind verlor sondern eine Krebspatientin. Viele Utersuchungen im KH und steigen ßHCG im KH und zusätzlichen Verdacht auf Eileiterschwangerschaft später, stellte sich raus, das es in die Lunge gestreut hat. Also begann ich mit dem ersten Zyklus im April. Zunächst stieg der Wert und ich wollte nicht mehr. Doch dann fing der Wert super an zu Fallen. Gerade habe ich Zykluspause. Donnerstag geht es weiter und der nächste Wert wird erwartet. Ich bin ziemlich nervös und habe Angst. Meine Venen machen nicht mehr mit, dieses ständige stechen macht mich wahnsinnig und zert mehr an mir als alles andere. Jetzt bekomme ich auch noch Krankengeld, die Finanzielle Belastung ist zu der ganzen Therapie enorm. AM Donnerstag habe ich ein Termin mit der Sozialarbeiterin vom Krankenhaus. Leider wurde man vorher nicht aufgeklärt, welche Möglichkeiten man überhaupt hat.

Bis heute weiß ich nicht so richtig wie es Aussieht mit einer erneuten Schwangerschaft, ob der Krebs dann wieder streuen kann? Ich habe ziemlich Angst. Ich will leben, ich will aber auch eine Familie.

Wie ist es euch in zwischen ergangen? Was sagen eure Werte? Vielleicht könnt ihr mir noch Tipps geben. Das erstemal seit der Diagnose fühle ich mich dank eurer Erträge nicht alleine. Es ist für mich ein Segen, auch wenn es für uns alle eine Strafe ist.

Würde mich freuen von euch zu lesen.
Liebe Grüße