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Alt 20.12.2014, 23:41
Roxana Roxana ist offline
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Standard AW: NHL-Diagnose und ich bin so unsicher...

Danke für deine Zeilen - sie helfen uns sehr...
Er liest zwar hier nicht mit, aber ich erzähle ihm alles.
Mein Dad ist vor 5 1/2 Jahr verstorben, allerdings an einem aggressiven Lungenkrebs.
Da kannten wir, mein Partner und ich, uns noch nicht.
Und mein Vater war eben auch so müde, und wurde immer müder, hat zum Schluss fast nur noch geschlafen.
Ich glaube deshalb macht mir seine Müdigkeit noch mehr zu schaffen als ihm, es erinnert mich alles so an die Zeit damals.
Selbst die onkologische Ambulanz sieht ähnlich aus obwohl die jetzige ganz woanders ist, die Patienten erinnern mich an Situationen damals...
Ich hab so unendlich viel Hoffnung versucht zu spenden und ich glaube mein Vater war mir sehr dankbar dafür und es war auch gut und richtig so damals., denn er hat sich so besser gefühlt, mit Hoffnung.
War auch die gleiche Jahreszeit und mit Schrecken hab ich festgestellt, sogar das gleiche Datum der Diagnose.
Aber ich sollte die Erinnerungen nicht so sehr zurückrufen, gerade jetzt nicht, es ähnelt sich alles zu sehr, und dieses Mal soll es einen anderen Ausgang haben!
Gläubig sind wir nicht, wir wohnen ja im Osten, da war das nicht so erwünscht, unsere Erziehung war eine andere.
Ich bin zwar katholisch, aber eigentlich nur noch in der Kirche, weil meine Oma, die schon ganz lange nicht mehr lebt, das so wollte.
Ich kann irgendwie mit dem Glauben nichts anfangen, der Grund wird wohl der sein, dass ich schon andere Schicksalsschläge erlitten habe und damals hab ich sogar versucht in einer Art Glauben Hoffnung zu schöpfen, habe sogar gebetet, obwohl mir das keiner beigebracht hat, aber es hat nichts geholfen.
Meine älteste Tochter ist nicht gesund zur Welt gekommen, vor 27 Jahren, und ist bis heute auf meine Hilfe angewiesen und wird es immer sein, an später will ich gar nicht denken, es zerreißt mir das Herz.
Aber ich habe grad eben lange mit ihm über die Macht der Gedanken und des Willens gesprochen, wie wichtig es ist an Positives zu denken und glauben und eher nicht gut, sich anderen Dingen zuzuwenden.
Und wir müssen eben Geduld haben....
Wenn nur der Kloß im Magen nicht immer so drücken würde....
LG Roxi
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