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Alt 23.02.2010, 07:07
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Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Prostatakrebs mit Knochenmetastasen

Hallo Nofertari,

bitte lasse dich von niemanden unter Druck setzen. Wenn es nicht mehr geht, dann geht es nicht mehr.

Wirst du durch eine Rundumpflege selbst krank, dann hat weder dein SchwieVa noch dein Mann etwas davon. Ganz besonders, wenn du in eingien Monaten wieder selbst in Vollzeitarbeit gehen wirst. Das mußt du den Herren ganz klar machen! Hier könnte z.B. der Pflegedienst schon in Vorleistung gehen und mit deinem SchwieVa darüber reden. Eine alleinige 24-stündige Pflege ist absolut kein Honigschlecken und man kommt innerhalb kürzester Zeit an die absoluten Grenzen der Möglichkeiten.

Zudem könntet ihr den ambulanten Hospizdienst mit einschalten, diese ehrenamtlichen Mitarbeiter können auch mit deinem SchwieVa und Mann offen und ehrlich sprechen. Oftmals können "neutrale" Menschen die Sichtweise eines etwas sturen Menschen eher ändern.

Inzwischen ist z.B. auch das Anfordern eine 24 Std.- Pflege-Haushalts-Kraft aus anderen Ländern nicht mehr illegal, was für euch vielleicht auch eine Lösung sein könnte? Sie darf 6 Monate bleiben, lebt im Haushalt mit und übernimmt fast alles.

Ich weiß, Angehörige versprechen den Kranken vieles, obwohl sie garnicht wissen, was auf sie zukommt. Klar ist es etwas Wundervolles zu hause bleiben zu können, aber nur, wenn wirklich die Pflege in all ihren Facetten gewährleistet ist.
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Jutta
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