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Alt 19.03.2008, 20:16
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Roebi Roebi ist offline
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Registriert seit: 19.02.2008
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Standard AW: Es tut so weh, Mama!

Hallo Ihr Lieben!

@ Nia: Zuerst einmal möchte ich Dir mein aufrichtiges Beileid kundtun. Wir alle hier, können Dich sehr gut verstehen. Diese Krankheit ist einfach schrecklich und so grausam, dass man seinen Hass dagegen nicht in Worte fassen kann.
Für die anstehende Zeit schicke ich Dir ganz viel Kraft und ganz viele Umarmungen und eine starke Schulter.

@ Ela: Danke für den Text von Trude Herr. Da wir aber aus Köln sind, kannte ich ihn schon. Aber Du hast Recht, er passt wirklich sehr sehr gut. Der Spruch: Niemals geht man so ganz, stand auch auf einen der Kränze. Er war von meiner besten Freundin, die im Prinzip ihre 2. Mutter verloren hat.

@ Stella: Keiner von uns ist hier mit seiner Trauer alleine. Und das ist auch gut so.


Hallo Mama!

Ich war heute bei meinen Jungs im Blumenladen und habe für Dein Foto eine Calla, und eine rote Rose geholt. Sie waren immernoch ganz angetan, von den vielen Kränzen und Schalen, die Du gekriegt hast. Auch haben sie sich sehr darüber gefreut, dass "ihre" Kränze gute 3 Wochen gehalten haben.
Heute habe ich im Büro fast wieder angefangen zu weinen, aber ich konnte mich noch bremsen. Ute hat mit mir noch mal über Dich, Papa und die Zukunft gesprochen. Mensch Mama, Du fehlst echt an allen Ecken und Enden. Ich kann das überhaupt nicht in Worte fassen, wie sehr Du mir fehlst. Und ich glaube auch, dass Anka das mitlerweile verstanden hat, dass Du nicht mehr zurückkommst. Die hängt mir heute permanent am Fell. Jammert, aber das ist ja nix Neues. Ich glaube fest, dass sie Dich vermisst.
Oh Mann, bald ist Ostern. Wie gerne würde ich dieses Fest ausfallen lassen, weil es für mich kein Fest mehr ist. Welches Fest wird überhaupt noch ein Fest sein? O.k. Lucas Geburtstag, aber sonst? Ja ja, ich weiß, wenn Du könntest, würdest Du mich kräftig in meinen Allerwertesten treten, aber Du kannst ja nicht. Und wie gerne würde ich meinen Hintern hinhalten.

Ich liebe Dich!
Deine Rübe

P.S. Ich danke jedem aus tiefstem Herzen, der an meiner Trauer teilnimmt, gerade deshalb, weil ihr selber so eine schwere Last zu tragen habt. Ich drück Euch alle mal ganz fest.
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In Erinnerung an meine Mutter:
Als Gott sah, dass die Hügel zu steil,
die Straße zu lang,
und das Atmen zu schwer wurde,
nahm er sie in den Arm und sprach:
Der Friede sein Dein!

Danke, dass Du für mich immer da warst.
Ich liebe Dich und werde dich nie vergessen

* 22.11.1947 + 16.02.2008
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