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Alt 01.03.2012, 17:32
Tempete Tempete ist offline
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Standard AW: Nach der OP- wie geht's weiter?

Hallo ihr Lieben,
und auch hallo an Sarah123 aus der PN!

Ich komme grade mal wieder aus der Klinik.
Es ist schon verflixt mit dieser Klinik! Gestern wurde meine Mutter ja operiert.
Da hatte ich schon gehofft, heute schon etwas näheres zu erfahren. Aber Pustekuchen! Zwar konnt mir eine Ärztin auf der Station sagen, das das ganze Stimmband entfernt wurde und nicht nur ein kleiner Teil vom Kehlkopf sondern der halbe Kehlkopf. Ich kann mir gar nicht vorstellen was das jetzt bedeutet. Die Ärztin konnte mir das leider auch nicht erklären, weil sie keine HNO-Ärztin ist.
Der HNO-Arzt war aber nicht aufzutreiben. Jetzt gucke ich ziemlich dumm aus der Wäsche.
Wird sie nun noch sprechen können oder nicht, bleibt das Tracheostoma für alle Zeiten? Die Fragen, die uns doch so sehr beschäftigen blieben offen.
Daß noch nichts verbindliches über den Befund der OP bzw der Gewebeproben gesagt werden kann, war mir schon klar.

Meine Mutter bleibt doch noch ein paar Tage auf der Überwachungsstation.
Da hatte Sarah schon recht, was die Sauerstoffsättigung usw angeht. Das geht ja gar nicht anders und es beruhigt mich sehr das sie dort noch bleibt.
Die Schwestern kümmern sich ganz lieb und sie strahlen eine Ruhe aus, die ich auch gern hätte. Aber wie mein Nickname schon sagt "Tempête" ich bin eben sehr stürmisch und bringe immer alles durcheinander (jetzt sehe ich grade wie Davy und Wolfgang nicken!)
In Gegenwart meiner Mutter bin ich allerdings auch die Ruhe selbst. Das tut ihr gut. Aber sie weint trotzdem viel...
Ich habe ihr ein Beruhigungsmittel geben lassen, danach hat sie dann schön geschlafen. Im Schlaf atmet sie übrigens ganz entspannt. Ist wohl doch eher die Psyche, die die Atemnot auslöst?

Hat eigentlich jemand schon mal Erfahrungen mit einem Patientenbetreuer gemacht? Ich weiß gar nicht, was die konkret tun und ob er vielleicht eine Hilfe für uns sein könnte. Oder sind Patientenbetreuer nur für "alleinstehende" Patienten da?
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