Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2  
Alt 24.02.2012, 11:33
Benutzerbild von Waldbaer Foerster 1
Waldbaer Foerster 1 Waldbaer Foerster 1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.04.2010
Beiträge: 601
Standard AW: Tracheostom - wie geht's weiter?

Hallo Tempete,
wahrscheinlich bekommst du keine Antwort weil die Leute mit einer "Laryngofissur" nichts anfangen können. Jetzt hab ich aber mal herausgelesen, daß ein Stimmband operiert wird und ein Stück vom Kehlkopf weg soll. Was soll denn am Kehlkopf gemacht werden?
Zu deinen Fragen:
Tracheostoma, läßt sich leicht versorgen. Das wird dir im Krankenhaus gelernt.
Wielange du das tragen mußt weiß niemand. Ich bin seit Sept/09 operiert und hab es immer noch nicht los. Sprich ich bekomme es wahrscheinich auch nicht mehr los. Man kann aber gut damit leben. Aber geh mal davon aus, daß du es wieder los wirst.
PEG: auch kein Problem. Ich hab sie 3x in der Woche von der Diakonie verbinden lassen. Viele Leute machen das aber alleine. Und wie du die Beutel anhängen mußt lernst du auch im Krankenhaus. Nachdem du nach der OP sicherlich in paar Kilo abnehmen wirst, kannst du auch normale Kleidung tragen. Da schaut nur ein kleiner Schlauch raus. Sieht man nicht. Wie lange das dauert ist auch unterschiedlich. Bei mir dauerte es 9 Monate bis ich wieder richtig schlucken konnte.
Ich war 3 1/2 Wochen im Krankenhaus. Danach bin ich zur AHB (Anschluß-Heilbehandlung).Wohin? Da wird dir der soziale Dienst im Krankenhaus weiterhelfen.
Ob du danach noch Lymphdrainage brauchst liegt dran ob es sehr geschwollen ist und ob eine Neckdissektion gemacht wird (da werden die Lymphdrüsen aus dem Hals entfernt).
Ob du die AHB gleich machen kannst hängt auch davon ab, ob du noch Bestrahlungen und/oder Chemo bekommst.
So, nun hoffe ich dir ein bißchen geholfen zu haben. Solltest du noch weitere Fragen haben dann schreib mich einfach an.
Wünsch dir alles Gute und viele liebe Grüße
Renate

Auch ich hatte nach der OP noch 34 Bestrahlungen und bin deshalb erst danach zur AHB
Mit Zitat antworten