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Alt 21.05.2005, 12:14
Gast
 
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Standard Kann mir jemand helfen?

Hallo Dani,

als selbst Betroffener kann ich Deine Ängste verstehen, möcht Dich aber in der Deiner Zuversicht bestätigen. Bei mir ging das mit einem geschwollenen Lymphknoten, Mathheit etc. los, was aber ich fatalerweise nicht ernst genommen habe. Erst als eine dicke Geschwulst am Hals unübersehbar und fast täglich sichtbar wuchs bin ich zum Arzt, der mich dann mit wehenden Fahenden nach Heidelberg in die Hämatolgie überwewiesen hat. Dort ging es magaschnell mit Untersuchungen etc., so dass nach gut 2 Wochen mit der Chemotherapie begonnen werden konnte.
Mittelerweile habe ich von 5 von Zyklen hinter mir und bin noch ganz guter Dinge. Natürlich ergeben sich die viel beschriebenen Nebenwirkungen wie Harrausfall, Kopfschmerzen, gelegentliche Übelkeit, Abbau der körperlichen Leistungsfähigkeit, Schleimhautveränderung etc. Wenn man darauf gefasst kann man ganz gut damit leben.
Ich habe übrigens auch schon das gleiche über die Behandlungschancen und den Heilerfolg gehört. Zwei befreundete Internisten haben fast übereinstimmend gesagt, dass "wenn man sich so etwas (Tumor)unbedingt einfangen muß, dann ist das NHL immer noch das Beste." In Heidelberg wurde mir auch gesagt, dass sich gerade in der Lymphom Forschung in den letzten Jahren enorm viel getan hat.
Mein Tip: Die professionelle Diagnose ist wichtig. Ich würde Dir dringend raten ein Krankenhaus aufzusuchen, das die nötige Kompetenz hat, auch wenn das unbequem ist. Die Therapie kann man dann heimatnah und ambulant machen, was auch für die Psyche gur ist. Und die sollte man nicht unterschätzen.

Auf alle Fälle alles Gute und viel Glück!

Winfried
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