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Alt 27.06.2006, 20:37
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Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Tumor in der Blase

Liebe Gaby,

Im ersten Schockzustand hält man sich meistens an die Dinge, die der Arzt von sich gibt. Ich bitte Euch mit Deinem Vater zu reden, ihm zu sagen, welchen Tumor er hat und wie weit er gewachsen ist. Somit kann er seine Krankheit selbst in die Hände nehmen und Entscheidungen treffen, sowie die Ärzte all die Dinge fragen, die für IHN wichtig sind.

Die Charite hat einen guten Ruf, und ich denke, dass die Ärzte dort mit Deinem Vater, wie auch mit Euch, Klartext reden werden. Viel Ärzte, bzw. Krankenhäuser sind heutzutage mit größeren Operationen schlichtweg überfordert, z.T. weil die richtigen Chirurgen nicht im hause sind, und lehnen sie unter fadenscheinigen Ausreden auch ab.

Ich finde schon die Angstmacherei des jetztigen Arztes unverständlich. Klar kann jede OP zum Tode führen, aber dies im voraus schon so zu sagen *kopfschüttel*.

Wendet Euch an die Spezialisten, die mit dieser Situation dauernd konfrontiert werden, und die wissen, von was sie reden.

Ich drücke Euch die Daumen. Unterstütze Deinen Vater mit Deinem Dasein, in all seinen Entscheidungen und gehe seinen Weg mit ihm, wie er es möchte.
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Jutta
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