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Alt 31.08.2012, 11:32
Martinn Martinn ist offline
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Standard AW: Mein Papa: PSA Wert 30 - was nun?

Hallo nelly123, hallo Herr Burger,

bin verzweifelt auf der Suche nach Rat und über die Suchfunktion zu diesem Forum gekommen.
Vielen Dank für die guten Beiträge.

Bei meinem Vater zzt. 77 Jahre alt und noch sehr fit und vital, ähnl. wie nelly123's Vater, wurde im Februar 2007 während einer Gallen-OP eine vergrößerte Prostata ca. 4-5cm im Durchm. festgestellt. Die Empfehlung des damaligen Arztes im Krankenhaus lautete "Die Prostata muss raus!". Beschwerden hatte mein Vater bis Dato und auch danach keine.
Daraufhin haben wir uns bzgl. des Befundes informiert und sind auf Prof. Dr. Maar gekommen mit seinem Buch "Rebell gegen den Krebs". Ein erfahrener Chirurg und gegner von Prostata OP`S und sinnlosen Biopsien. Da der PSA Wert zur damaligen Zeit unter 10 war und in den letzten Jahren unverändert blieb somit alle Funktionen ok waren, bestand für uns kein Grund Gewebeproben aus der Prostata meines Vaters zu entnehmen, oder sogar eine Total-OP durchzuführen.
Trotztem war mein Vater psychisch dauerhaft, wenn er es auch nicht täglich sagte, mit dem Problem beschäftigt. Er entschied sich alle 2 Jahre für eine Kur, ohne diagnostischen Befund, für eine Hyperthermie-Behandlung in der "Vita-Natura Klinik" in Eppenbrunn. Jedes mal fühlte er sich danach wie neu gebohren.

Seit Mai 2012 hat er eine schwankend erhöhte Temeratur 37-38°C. Im Krankenhaus wurde aufgrund von Schwindel und Lähmungserscheinungen auf der Neurologie eine Virale Myelitis festgestellt. Dabei wurde die Größe der Pros.
5-8cm im Durchm. gemessen und alle Blutwerte sind ok.

Seit fünf Tagen ist mein Vater nun mit Funktionsstörungen beim Harnhalten und Fieber bei 39°C erneut im Krankenhaus. Der Arzt teilte uns mit, der PSA Wert sei 30 und bei einer Ultraschalluntersuchung würden 200ml Rest-Urin in der Blase bleiben, die ursächlich für die Entzündung, das Fieber sind. Aufgrund des "hohen" PSA-Wertes sollte eine Biopsie gemacht werden. Vorher soll jedoch ein CT mit Kontrastmittel durchgeführt werden.

Da unsere Familie sehr verunsichert ist, ob die Biopsie in dem örlichen Krankenhaus nach den neuesten und besten Verfahren durchgeführt wird und wie wir uns überhaupt weiter entscheiden sollen, bitte ich Ihre Meinung.

Vielen Dank im Voraus

Freundliche Grüße
Martinn

Geändert von gitti2002 (03.03.2017 um 18:53 Uhr)
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