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Alt 25.05.2009, 17:21
Eva333 Eva333 ist offline
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Standard AW: Wie genau sind CT und MRT?

Hallo Ihr Lieben,

habe Euch gerade eben erst entdeckt und möchte Mesi zunächst mal Recht geben mit ihrer Aussage "Befund ist nicht gleich Befindlichkeit".

Aber ich möchte ihr auch sagen was geschieht, wenn man sich auf die Wahrnehmung der Befindlichkeit beschränkt.

Mein Mann: Nichtraucher (schon immer), sich gesund ernährend, topfit, gute Kondition, beste Blutwerte mit der Befindlichkeit bis vor einer Woche "könnte Bäume ausreißen" liegt gerade jetzt auf dem OP- Tisch nach Befund "Tonsillenkarzinom T4 mit Metastasen in den Lymphknoten.

Alles was er bemerkt hatte war ein völlig schmerzfreier, vergrößerter Lymphknoten. Alles was ich bemerkt hatte war, dass er seit 2 Jahren schnarcht und sich das nicht anhört wie bei anderen Männern. Ich habe ihn mehrfach darauf hingewiesen, das mal untersuchen zu lassen. Aber deshalb geht man ja bei bester Befindlichkeit nicht zum Arzt.

Die Frage an den HNO, was geschehen würde, wenn er sich jetzt nicht operieren lassen würde, wurde so beantwortet: Diese Option haben Sie nicht, wenn Sie weiterleben wollen. Sie würden sehr bald in einen sehr schweren Krankheitszustand kommen und sterben.

Liebe Mesi, es ist schön, wenn du trotz Krankheit ohne angeratener OP auskommst, das tu ich auch schon seit 8 Jahren - aber Krebs ist definitiv etwas anderes.

Zum Hauptthema dieser Diskussion kann ich beitragen, dass bei uns MRT und CT zusammen angeschaut und genau besprochen wurden. Die Bilder waren aber auch absolut deutlich und eindeutig. Lediglich ob es sich um ein Karzinom oder ein Lymphom handelt wurde erst durch die Biopsie geklärt.

Ich selbst bin noch teilweise im Schockzustand, teilweise im Wechsel zwischen Angst und Hoffnung und bin sehr, sehr froh, dass ich dieses Forum gefunden habe.

Liebe Grüße
Eva
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