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Alt 19.03.2010, 13:33
Ded Ded ist offline
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Standard AW: Mistel-/Immuntherapie bei Darmkrebs

Hallo zusammen,
danke für die Antworten.

Jutta: Die Onkologen in der Klinik, in welcher meine Frau die klassische Krebstherapie hatte stehen der Misteltherapie eher leidenschaftslos gegenüber. Sie sagen: "Kann man machen, bringt aber nichts, man macht aber auch nichts kaputt." Daher ist von dieser Seite wenig Unterstützung bzgl. der Misteltherapie und anderen Immuntherapien zu erwarten.
Zum anderen, bezog sich das "erfolgreich" bei der Chemotherapie darauf, das meine Frau die Chemo beendet hat. Sie hatte vor der Chemo und hat auch im Moment (Gott sei Dank) keine Fernmetastasen. Die Lymphknoten waren angegriffen, deshalb hat sie auch die Chemo gemacht. Im Moment geht es ihr gut, wir wollen aber mit der Misteltherapie alle Möglichkeiten ausschöpfen um evtl. jetzt noch vorhandene Krebszellen einzudämmen.

Mittlerweile haben wir bei der KK angerufen. Das einzige Mistelpräparat, welches sie nicht erstatten ist ist tatsächlich Cefalektin. Der Arzt hat den Vorschlag gemacht auf Lektinol auszuweichen. Seltsamerweise erstattet die KK (Postbeamtenkrankenkasse) die beiden anderen phytotherapeutischen Präparate Lektinol und Eurixor.

Mimmi: von einem Misteldifferenzierungstest (von einem Dr. Richard Wagner habe mich schlau gemacht ) hatte ich bis jetzt noch nichts gehört. Der jetzige Misteltherapeut hat einfach mal ein Mistelpräparat vorgeschlagen, welcher er jetzt -nachdem die KK das alte nicht bezahlt - einfach mal austauscht. Ob das so ideal ist, weiß ich auch nicht so genau.
Wir bekommen morgen seinen Therapievorschlag, welche wir dann bei der KK zur Kostenübernahme einreichen.

Meliur bestätigt ja auch die Notwendigkeit der individuellen Therapie

Wir hatten schonmal versucht Kontakt zu einer antroposophischen Ärtzin herzustellen (ca. 40 Kilometer von uns entfernt), welche eine internistische Grundausbildung hat. Leider sind wir bis jetzt noch nicht so richtig zusammengekommen (Abwesenheit, Krankheit usw.). Weiterhin hat uns mein Internist die Hufeland Klinik für ganzheitliche immunbiologische Therapie in Bad Mergentheim (in 200km Entfernung) empfohlen. Hier wird wie er sagt mit "Herzblut" gearbeitet.
Im Moment sind wir bei einem praktischen Arzt für Naturheilverfahren, welcher auch schon länger Erfahrungen mit der Immuntherapie hat.
Übernächste Woche hat meine Frau noch einen Termin bei einer Onkologin hier am Ort, welcher der Misteltherapie aufgeschlossen gegenübersteht. Mal schauen welche Meinung sie hat.
Da ist guter Rat teuer. Das haben wir schon gemerkt. Die Misteltherapie ist sehr vielschichtig und individuell. Aber deswegen hunderte Kilometer zu fahren halten wir für etwas übertrieben. Interessant wäre einen guten Therapeuten in erträglicher Entfernung zu finden. Das versuchen wir im Moment.

Viele Grüße
Detlef
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