Hallo Ihr Lieben,
mein Mann war insgesamt zwei Wochen im Krankenhaus und ist seit Freitag wieder zu Hause.
Die Chemos haben keinen Erfolg gebracht. Der Primärtumor in der Lunge sowie die Metastase in der Leber sind gewachsen. Hinzu kommen 5 Metas in den Knochen, im Beckenbereich und der Wirbelsäule. Der Kopf ist frei.
Die Ärzte haben gesagt, nun geht die Lebensqualität vor, d.h. man muss schauen, dass er schmerzfrei wird. Viele Menschen würden wegen der Nebenwirkungen auf eine weitere Chemo verzichten. Mein Mann war wie erstarrt und hat immer nur hilflos gestammelt, dass Chemo doch "Leben" bedeutet und nach Alternativen gefragt. Die Alternative wäre, außer den Bestrahlungen der Knochenmetas gar nichts mehr zu machen. Aber wenn er weitere Chemos machen möchte, bekommt er sie nach den Bestrahlungen. Für meinen Mann bedeutet der Verzicht auf die Chemo, die Hoffnung aufzugeben. Also wird als drittes Mittel Gemzar eingesetzt.
Ich habe auch mit seinem Hausarzt gesprochen. Er will sich über eine Infusionstherapie mit hochdosiertem Vitamin C schlau machen. Ich weiß nicht, ob diese Infusionen irgendwie die Beschwerden lindern können, aber mein Mann soll zumindest das Gefühl bekommen, dass man ihn nocht nicht aufgegeben hat, dass man noch etwas zusätzlich macht.
Das Gefühlschaos brauche ich nicht zu erwähnen...........
