[Sophia65]

Hallo an alle!

Habe meine Frage schon im Brustkrebsforum gestellt, aber bisher leider keine Rückmeldung erhalten. Deshalb versuche ich es nochmal hier.

Nach Brustkrebserkrankung 2007 mit Amputation hatte ich im November 2009 nun einen Brustaufbau rechts per Diep Flap (Eigengewebe).
Das Ergebnis ist sehr gut geworden, nur leider wesentlich kleiner als die andere Seite aus verschiedenen Gründen. Erstens ist meine Brust nicht klein, sondern C-Körbchen und zweitens hatte ich nach dem Aufbau nochmal eine Nachkorrektur, weil sich eine Lappenrandnekrose gebildet hatte. Dadurch ging auchnochmal ein bisschen Volumen verloren.

Deswegen habe ich mich nach Absprache mit den behandelnden Ärzten für eine Angleichung entschieden.

Ich habe dann einen Antrag auf Kostenübernahme für die Angleichung der gesunden Seite gestellt bei meiner Krankenkasse.
Nach wochenlangem Hin und Her und 125000 Telefonaten mit der Krankenkasse wurde mir heute mitgeteilt, dass die Kosten nicht übernommen werden könnten, da keine medizinische Indikation bestehe, sondern das es sich um ein ästhetisch-kosmetisches Problem handele.
Laut Aussage der Mitarbeiterin fällt das unter "allgemeines Lebensrisiko".
Ich könne das Defizit ja durch eine Prothese und entsprechenden BHs ausgleichen (Unterschied zur gesunden Seite macht ca. 1/3 aus laut Gutachten).


Alternativen sind Widerspruch oder Selbstzahlung.

Bin wirklich gerade etwas angeschlagen und die Vorstellung, jetzt in den Clinch mit der Krankenkasse zu gehen, ist auch nicht gerade aufbauend.

Wie sind eure ev. Erfahrungen mit Angleichung, Kostenübernahme durch die Krankenkasse und wie könnte ich bei einem Widerspruch argumentieren?

Wenn ihr mir dazu was sagen könnt, wäre ich sehr froh und sage schon Mal danke schön!

Liebe Grüße

Sophia