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Alt 24.04.2013, 14:19
PeterBoe PeterBoe ist offline
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Standard AW: Darmkrebs Nachsorge

Ich habe im Krankenhaus so einen Nachsorgeplan bekommen, worin steht, wann und wie oft welche Untersuchung gemacht werden soll. Das ist ein Standard-Plan, der den heutigen Stand des Wissens über die mögliche Wiederkehr eines Krebses widerspiegelt.
Diese Standards sind dann auch das, für das die Krankenkassen ohne weiteres die Kosten übernehmen.
Aber wer von uns ist denn schon "Standard"?

In der Reha, die ich in einer DRV-Klinik gemacht habe (die Rentenversicherung kümmert sich ja nicht um die Kosten der Krankenkassen) wurde uns empfohlen, dass wir, wenn wir häufiger wissen wollen wie es mit uns steht, trotzdem alle drei Monate zum Arzt gehen sollen.
Aber wenn wir dort nur diffus davon reden, dass wir "gerne" oder "zur Sicherheit" usw. eine zusätzliche Untersuchung haben wollen, dann kann der das nicht so ohne Weiteres machen (=mit der Kasse abrechnen). Ärzte sind auch nur Menschen.

Wenn wir dem Arzt jedoch klarmachen können, dass wir ein bestimmtes Symptom an uns beobachtet haben (z.B. wieder blutigen Stuhl nach Darmkrebs, Husten bei Lungenkrebs) und/oder dass uns das grosse Angst macht, dann hat er einen Anlass für eine neue Untersuchung und kann sie verordnen und abrechnen

Manchmal kommt es eben auf die genaue Wortwahl an:

Ein junger Mönch ist ganz niedergeschlagen, als er sich beim Abt eine Abfuhr geholt hat nachdem er gefragt hatte, ob er während des Betens auch mal eine rauchen dürfte. Ein älterer Mönch riet ihm dann: frag ihn doch einfach, ob Du beim Rauchen beten darfst! ;o)

Peter
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