Hallo ihr lieben!
ein thema lässt mir, wie wahrscheinlich uns allen, keine ruhe und zwar ist das die angst vor einer möglichen rezidive...
ich weiß, es ist besser sich damit nicht zu beschäftigen u auch nicht eine bloße theorie auf lauter "wenns" u "evtls" zu stützen aber irgendwie muss ich mir das jetzt mal von der seele schreiben...
ich hatte ein adenokarzinom mit dem status Ib ohne lymphknotenbefall. bei mir wurde mittels wertheim die bebärmutter entfernt, die eierstöcke wurden jedoch drin belassen weil ich ja noch so jung bin. ich habe dann eine radiochemo gemacht u mir auch schon damals die frage gestellt, ob es nicht besser gewesen wäre die eierstöcke mit zu entfernen, zumal diese durch die bestrahlung usw. sowieso kaputt gehen. als ich der strahlenärztin diese frage gestellt habe meinte sie nur "eierstockkrebs kann man immer kriegen"
ich habe jetzt in einem bericht auch noch gelesen, dass bei einem adenokarzinom eigentlich dazu geraten wird die eierstöcke mit zu entnehmen. ich dreh mich natürlich jetzt im kreis u schlafe sehr schlecht. zudem ist eine gute freundin von mir, die mit mir auf station war, seit heute wieder chemopatientin mit der 3. rezidive. sie hat zwar etwas völlig anderes als ich (sarkom kreuzbein) aber dennoch treibt mich das zusätzlich in die verzweiflung.
meine rückenschmerzen im unterem LW-bereich sind auch noch da. es ist ein kommen u gehen u ich habe jetzt angst, dass vielleicht etwas übersehen wurde...
auf der einen seite schäme ich mich, dass ich so in selbstmitleid zerfliesse weil es menschen gibt denen es noch weitaus schlimmer geht aber gegen diese innerliche angst bin ich im moment so machtlos...
ich weiß ich bin völlig
von der rolle aber vielleicht kann mich der ein oder andere verstehen. gibt es vielleicht jemanden, der auch ein adeno hat mit einer ähnlichen statuseinteilung u der mir vielleicht einen tip geben kann, wie man wieder zur normalität zurück findet?
ich danke euch sehr für eure geduld u zuhören...