[inani]

Hallo zusammen,

bin neu hier und im Moment sehr aufgewühlt.

Hatte vor ziemlich genau 10 Jahren die Diagnose Brustkrebs.
Bekam volles Programm: OP (brusterhaltend), Chemo, Bestrahlung,
ein paar mal Herceptin im Rahmen einer Studie, Antihormontherapie.

Bei der OP wurden einige Lymphknoten entfernt.
Hatte bis vor 1,5 Jahren keinerlei Probleme mit der Lymphe.
Vor 1,5 Jahren dann zum ersten Mal geschwollenes Handgelenk.
War in Südtirol, Höhenluft, gewandert, Arm hing den ganzen Tag nach unten,
Rucksack auf dem Rücken - dachte ok, das waren wohl alles die Auslöser.

War dann bei einer Lymphologin, hab mir für Langstreckenflüge Armstrümpfe machen lassen. Ansonsten nicht getragen und auch nicht wirklich gebraucht.

Seit ca. 1/2 Jahr ist der Arm nun massiv dicker, kribbelt, ich gehe zur Lymphdrainage, trage Arm- und Handstrumpf.

Heute war ich bei einem Gefäßchirurg - und der meinte, dass es sehr ungewöhnlich wäre, dass nach so langer Zeit nach der OP erst Probleme auftreten.
Ich sollte DRINGEND abklären lassen, dass es kein Rezidiv bzw. Metastasen im Lymphsystem sind... ggf. mittels PET CT...

Hat hier jemand Erfahrung damit? Gibt es hier jemanden, der auch erst so lange Zeit nach der OP ein Lymphödem entwickelt hat? NICHT aufgrund von Metastasen oder sowas???

Habe für morgen einen Termin bei meiner Nachsorge.
Dort war letzten Februar noch alles ok, hatte sogar ein Brust-MRT.
Und Ende September war bei meinem Gyn auf dem Ultraschall auch alles ok.

Wie identifiziert man denn "Lymphmetastasen"???

Vielen Dank für eine Antwort...

LG, inani