AW: Studie beweist: Polyphenole in grünem Tee tumorhemmend
Beliveau & Gingras haben in ihrem Buch auch über die Inhaltsstoffe und Wirkmechanismen des Grüntees geschrieben. Die Empfehlung ihn ~10 Minuten ziehen zu lassen, findet sich (auch) bei ihnen, um eine maximale Ausbeute hinsichtlich der tumorrelevanten Wirkstoffe zu haben.
Sie schreiben auch über die unterschiedlichen Wirkstoffkonzentrationen je nach Anbaugebiet
ME bietet ihr Buch insgesamt einen wirklich guten Überblick über mögliche Einflußgrößen schon der relativ normalen Ernährung. Nicht unbedingt, weil nun alles revelutioär neu wäre, sondern mehr, weil offenbar Laboruntersuchungen und Theorieansätze ein schlüssiges Bild ergeben, und viele althergebrachte Ernährungsempfehlungen darüber ihre Bestätigung erfahren.
Mir scheint, daß die immerwiederkehrende Diskussion (s.a. unseren Thread über Heilpilze) durch den Forumbereichstitel ausgelöst werden; der lautet "alternative Therapien" und läßt schnell den Eindruck entstehen, daß ein neuer Thread über Heilpilze oder Grüntee quasi direkt eine Alternativtherapie darstellen soll.
Gemeint sind die Threads mE aber mehr, um neuere (oder vergessene/unbekannte) Studienergebnisse bekannter zu machen, um die entsprechenden Komponenten mit besserem Grund und zielgerichteter zum Bestandteil eines umfassenden Therapiekonzeptes machen zu können.
Leider ist es doch so, daß es nur ganz selten zu einer umfassenden, interdisziplinären Beratung und Therapieausarbeitung kommt (es mag gut sein, daß die neugeschaffenen Tumorzentren hier irgendwann eine Lösung bieten), also man beinahe zwingend eigene Vorschläge machen muß.
Gruß
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