AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK
Hallo,
hab heute nacht wieder stundenlang wachgelegen. Mache mir im Moment wieder Sorgen wg. der CT-Bilder.
Beim Gespräch in Bochum hatten wir nur 5 Wochen alte Bilder dabei. Auf denen war in der Leber nichts zu sehen. Der vorher behandelnde Arzt hatte aber noch neuere Bilder und im Diagnosebrief an Prof. Uhl stand was von Auffälligkeiten in der Leber, dringend Metastase-verdächtig.
Nach Begutachtung der (alten) CT-Bilder hat Prof. Uhl zur OP geraten. Nächste Woche Donnerstag ist die Aufnahme von meinem Papa. Dann wird auch eine neue CT gemacht. Was nun, wenn sich dort die Metastasen bestätigen? Dann war die Warterei umsonst? Und wieder unnötig Zeit verloren? Oder kann dann doch noch operiert werden?
Mein Mann sagt: Wären die Bilder ausschlaggebend, dann hätte Bochum die nachgefordert. Die machen das ständig und wissen, was sie tun.
Trotzdem: Hätte ich mich mehr kümmern und dafür sorgen müssen, dass die neuen Bilder nach Bochum kommen? Was, wenn wir jetzt wertvolle Zeit verlieren? Fühle mich so schuldig, lese hier soviel, sammle Informationen, habe meinem Papa versprochen, mich schlau zumachen und kann ihm doch nicht helfen.
Habe gestern eine Stunde mit ihm ein fröhliches Telefonat geführt. Er ist so zuversichtlich. Und so voller Vertrauen.
Unruhige Grüße
von Kirsten.
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