Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 26.06.2017, 16:10
Naemy22 Naemy22 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 26.06.2017
Beiträge: 3
Standard Angst um meinen Mann in der Zukunft

Hallo liebes Forum,

nach langem Überlegen möchte ich euch doch um einen Rat bitten.
Vor einem halben Jahr hat mein Mann (36) die Diagnose Hodenkrebs bekommen. Es handelte sich dabei um ein Seminom, in einem relativ frühen Stadium zum Glück. Nach der OP bekam er eine einmalige Behandlung mit Carboplatin.
Nach anfänglichem Schock kann ich sagen, dass alles sehr gut verlief, er hat alles gut verkraftet.

Doch die Angst, die ich damals bei der Diagnose bekam, verfliegt nicht und ich mache mir viele Gedanken.
In seiner Familie hatte mütterlicherseits jede Frau Krebs, die Mutter Brustkrebs, die Oma Leukämie... und sie sind jeweils viel zu früh verstorben. Er hat damit wohl auch ein gewisses Risiko, wenn auch die Männer wesentlich länger lebten und leben. (Sorry, das klingt alles ziemlich platt)

Ich habe nun einfach Angst, nicht gut genug über Risiken und Vorsorgemaßnahmen Bescheid zu wissen. Ich habe nicht nur Angst vor einem Hodenkrebs-Rückfall (Kinder haben wir noch keine), sondern besonders vor einem Ausbrechen einer anderen Krebs-Art, wie dieses Forum zeigt gibt es davon ja "einige".

Meine Frage ist einfach die: Wie können wir uns auf die beste Weise "absichern", ohne jede Woche Angst haben zu müssen, dass wieder etwas kommt, aber gleichzeitig genügend Vorsicht und ärzliche Check-Ups wahrzunehmen?

Er geht alle 2-3 Monate zur Blutuntersuchung, um etwaige Tumormarker zu entdecken. Könnt ihr mir sagen, ob damit generell auch andere Tumore entdeckt werden können, z.B. im Darm oder im Gehirn? Ich kann mir nicht vorstellen, ob das funktioniert...

Vielen Dank euch allen!

Geändert von Naemy22 (26.06.2017 um 16:12 Uhr)
Mit Zitat antworten