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Alt 02.05.2013, 18:11
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lohmo lohmo ist offline
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Standard AW: Meine Mutter leidet so sehr

Hallo, Himbeere,
ich habe die letzten Kommentare alle mitgelesen, und alle Mädels hier haben recht. Dem ist nicht viel hinzuzufügen. Auser vielleicht, dass es manchen hilft, wenn sie irgendetwas auch selbst unternehmen können. Ich habe mir einen Naturheilkundler gesucht, der mich während der Chemo unterstützt, so dass ich aktiv sein kann und den Nebenwirkungen der Chemo etwas entgegensetzen kann. Vielleicht hilft ihr das...
In den letzten Wochen kam für deiine Mutter viel zusammen, der Schock der Diagnose, die Chemo, die Nebenwirkungen - ... Wir alle kennen das. Und schön reden kann ihr das keiner. Du kannst sie nur schubsen, gehen muss sie alleine.

Deshalb ist mir wichtig noch einen Punkt anzusprechen: du hast da keine leichte Zeit vor dir! Du scheinst deiner Mutter sehr nahe zu sein und das ist toll. Aber bitte vergiss dich selbst dabei nicht!
Für Angehörige ist die Diagnose oft mindestens genauso schockierend, und die Hilflosigkeit (die du auch gerade empfindest) macht vielen das Leben schwer. Du hast schon jetzt Schuldgefühle...
Bitte kümmer dich bei all deiner Liebe zu deiner Mutter, auch um dich! Verlier dich nicht! Nur wenn du selbst bei Kräften bleibst kannst du auch auf Dauer deiner Mutter eine Stütze sein!
- In meinem Fall hatte meine Schwester sehr mit meiner Diagnose zu kämpfen und die ersten Wochen waren für uns beide extrem schwer. Ich hab sie sogar ein paar mal böse ausbremsen müssen, damit sie mir die Luft zum Atmen lässt. Das war nicht schön, aber nötig - und heute sind wir auf einem ganz guten Weg, denke ich...
Ich drücke dir und deiner Mutter die DAumen, dass ihr Euren Weg bald findet.

Mo

Geändert von lohmo (02.05.2013 um 22:22 Uhr)
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