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Alt 13.06.2002, 15:26
Gast
 
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Standard Sie will das ich gehe!!

Hallo, ich hab jetzt mal eine ganz doofe Frage: Mit dem Verabschieden.... was meint ihr genau???

Man erfährt von der Schwere der Diagnose, die verbundenen Risiken, das was schlimmstenfalls passieren kann und dann sollte man anfangen sich zu verabschieden? Wie sieht das denn aus oder wie geht das vor sich?
Soll ich sagen, ich war Dir immer sehr angetan- auch wenn ich Dir mal meine schlechte Seite gezeigt habe. Verzeih mir.?
Damit ich kein schlechtes Gewissen habe, wenn Du für immer gehst, lass uns über alles reden was vorgefallen ist und was noch kommen wird?
Muss der Betroffene reden, um seinen Angehörigen den Abschied zu erleichtern, um besser damit klar zukommen?
Ist das nicht alles zweitrangig? Merkt amn nicht den Moment wo der Betroffene reden möchte, sich verabschieden möchte, sind nicht seine Bedürfnisxse wichtiger. Er muss sich doch verabschieden, er muss doch gehen. Wir können ihm die Möglichkeit dazu geben, indem wir bei ihm sind. Offene Ohren und offene Arme für ihn haben.
Was muss das für ein Gefühl sein, wenn Angehörige sich verabschieden obwohl man selbst vielleicht noch gar nicht so bewusst ans sterben denkt.
Stirbt da nicht auch die Hoffnung?
Bestimmt versteh ich hier was nicht und bin am Thema vorbei- oder?

Gruß Li
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