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Alt 03.03.2014, 16:21
marion76 marion76 ist offline
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Standard Missempfindungen - Brennen, Wundsein, Kälte

Hallo zusammen,
ich hatte meine Diagnose Eierstockkrebs, FIGO 1A, vor fast 3 Jahren mit 35 Jahren. Da es ein G3-Tumor war, folgten Total-OP (alles samt Fettschürze, Blinddarm und 85 Lymphknoten - aber alles sauber) und präventiv die übliche Chemo (6 Zyklen).
Ich habe glücklicherweise alles gut überstanden und arbeite jetzt wieder voll. Die Nachsorgetermine sind immer gut und ich habe auch immer weniger Panik undn Angst vorher - ihr kennt das...
Was mich aber seit 2 Jahren quält - im Frühling/Sommer weniger, im Herbst/Winter mehr - ist dieses immer wieder auftretende Brennen in der Scheide - zwischen den Schamlippen, an der Harnröhre oder auch mal tiefer innen drin: mal brennt es, mal fühlt es sich wund an, manchmal auch einfach nur kalt. Erst tippte ich auf Blasenentzündungen, die ich auch regelmäßig habe, aber oft ist der Urin auch sauber/der Test beim Arzt negativ und es brennt trotzdem. Ich werd noch verrückt und es belastet mich auch echt bei der Arbeit.
Mein Gynäkologe hat mir dann zur lokalen Anwendung eine Hormonsalbe verschrieben (erst Linoladiol und jetzt Ovestin/Oekolp - ja, ich weiß, ist riskant, aber vom Tumorzellentyp darf ich die nehmen und es ging wirklich nicht mehr, ich war nur noch am Heulen...), die ich nur lokal nehme - innerlich mit Applikator und äußerlich. Und: sie hilft zwar und die Beschwerden sind deutlich besser geworden, aber auch nur, wenn ich sie jeden zweiten Tag nehme - was laut Beipackzettel eigentlich zuviel ist (2x die Woche ist wohl normal - aber ich bin ja nicht normal...) Nehm ich sie weniger, geht's sofort wieder los, obwohl die Haut definitiv nicht zu trocken/wund ist und auch der PH-Wert normal/sauer. Mein Gynökologe hat auch Scheideninfekte etc. ausgeschlossen und ist jetzt auch ratlos.
Jetzt sind diese Missempfindungen aber immer noch nicht ganz weg (das heißt: immer noch durchschnittlich einmal täglich), obwohl ich echt viel Hormonsalbe nehme, was mich auch unsicher macht/verängstigt.
Habt ihr Erfahrungen mit sowas? Ich bin ja nicht die Einzige mit diesen OP-Folgen und ich frage mich wirklich, wie andere damit umgehen - ich kenne nur eine und die ist beim Psychiater gelandet und muss jetzt starke, dämpfende Psychopharmaka nehmen...
Ich danke jetzt schon mal für eure Erfahrungen/Antworten
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