Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 21.07.2018, 18:06
Quaks Quaks ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 14.07.2018
Beiträge: 1
Standard Opa Tumor an der Bauchspeicheldrüse, wir Angehörige stehen im Dunkeln

Hallo liebe Leser,

mein Opa, 80 Jahre alt, hat im Laufe des letzten Jahres ca. 30 Kilo abgenommen und eine stark sichtbare Gelbsucht entwickelt. Vor 3 Monaten ging er endlich zum Arzt.
Es hieß daraufhin, dass er einen Tumor an der Bauchspeicheldrüse hat und Metastasen an der Leber. Es wurde ein Stent im Gallengang gelegt und mit einer Chemotherapie aus zwei kombinierten Wirkstoffen begonnen. Leider haben wir das Gefühl, dass er uns nicht wirklich über seinen Zustand aufklären will.

Nun hat er innerhalb von 2 Monaten ca. 10 Kilo zugelegt, sieht aber nach wie vor sehr eingefallen aus. Er ist tagsüber sehr müde, obwohl er nachts sehr viel länger als früher üblich schläft und ob er gut essen kann ist tagesformabhängig. Vor kurzem wurden dann auch noch Metastasen an der Lunge festgestellt. Der Stent musste bereits wegen einer Entzündung ausgetauscht werden. Die Chemo geht nun weiter.

Ich weiß, dass eine Prognose, wenn überhaupt, nur ein Arzt abgeben kann... Aber kann mir hier irgendjemand sagen, worauf wir uns in Zukunft einstellen müssen?
Sowohl Opa als auch Oma sprechen sich nicht darüber aus und der Rest meiner Familie sagt, dass es ihm gut gehe, weil er keine Nebenwirkungen von der Chemo habe. Woher diese Gewichtszunahme kommt ist ihnen offenbar egal. Er hatte bereits Wassereinlagerungen im Bauchraum und ich könnte mir vorstellen, dass es daher kommt. Offenbar bin ich die Einzige die seinen Gesundheitszustand hinterfragt.

Ich weiß gar nicht so recht, was ich mir von diesem Post erhoffe. Ich bin einfach ein wenig verzweifelt... Im letzten Jahr haben wir erst ein Familienmitglied verloren und ich will nicht unvorbereitet sein.

Ich wünsche euch allen alles Gute und bedanke mich schon einmal für kommende Antworten.

Eure Quaks

Geändert von gitti2002 (21.07.2018 um 22:35 Uhr)
Mit Zitat antworten