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Alt 02.06.2002, 08:46
Gast
 
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Standard Im freien Fall durchs Therapienetz?

hallo, mein Name ist Eva, ich bin vor kurzem 41 Jahre alt geworden und bei mir wurde am 08.03.02 ein Mamma-Carcinom diagnostiziert.
Es wurde brusterhaltend operiert, im Anschluss daran im April 02 sechzehn Lymphknoten entfernt, die tumorfrei waren.
Mein Karzinom wird wie folgt eingestuft: 1,2 cm Durchm.
pT1cG1ROpN0/0/16. Lt. meinem Arzt habe ich allerbeste Übelebenschancen. Seit dem 22. Arpil bekomme ich nun 33 Bestrahlungen, bei denen ich jetzt in den Endspurt gehe.
Und jetzt kommt`s, was passiert dann mit mir? Während der Bestrahlungen hat sich bisher, mit Ausnahme der Aufnahme nicht einmal ein Arzt um mich gekümmert, ich muss dazu sagen, ich habe mich während der Bestrahlungszeit geistig auch etwas von allem ausgeklinkt, und demzufolge auch nicht auf Arztgesprächen gestanden, weil ich erst mal ausruhen wollte. Aber jetzt muss ich mir mal überlegen, was denn weiter aus mir werden soll. Kann es nicht sein, dass man bei meiner "günstigen" Prognose adjuvate Therapien, die evtl. angemessen wären, einfach (evtl. auch aus Kostengründen) nicht macht? Ich denke da an Hormontherpaie, Immuntherapie, und sofern nach Nutzen/Risikoabwägung evtl. sogar an Chemo (das allerdings nur unter größtem Vorbehalt).
Von meiner Seite aus nehme ich Selen und Sauerstoffwasser zur Unterstützung der Immunabwehr.
Was meinen andere Betroffene dazu? Ich würde mich sehr freuen, Antworten, wie auch immer geartet, zu bekommen.
roimue@t-online.de
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