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Alt 01.07.2005, 00:23
Gast
 
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Standard Pflegende Angehörige

Hallo Tanja L.,
danke noch für Deine nächtliche Antwort.
Bezüglich der nächsten Chemo (Kältechemo) bin ich eigentlich auf alles gefasst, denn alle seitherigen Behandlungen haben meine Mutter ziemlich mitgenommen (nach Aussage der Ärzte reagiert sie auf alles viel empfindlicher wie andere Patienten).
In Pflegestufe 1 ist sie bereits eingestuft. Jedoch habe ich die Befürchtung wenn sie dann zu Hause ist das ich wieder alleine dastehe (dem häusl. Pflegedienst werden ja wahrscheinlich auch nur so und soviel Minuten für die Versorgung des Patienten zustehen) - der grosse Brocken hängt dann an mir. Davor habe ich echt Angst - weil ich auch nicht weiß wieviel ich ertragen kann?!
Eigentlich würde ich mir für meine Mutter und uns Familienangehörige wünschen dass sie ihren Lebensabend in Ihrem Hause zusammen mit uns verbringen kann !!!! (Ich hoffe dass ich sovie Kraft aufbringen kann!!!)
Das mit den Kindern zumuten ist so leicht gesagt - wenn ich mir selbst mein Leben ohne meine Mutter nicht vorstellen kann (ich habe Angst dass mein Leben danach aufhört).
Was soll ich dann meinen Kidis erklären wenn ich selber keine Ahnung habe wie das dann weitergehen soll ?!
-> Ich habe mir das Buch "Da war es auf einmal so still"(Vom Tod und Abschiednehmen/Geschichten für die Kindeseele) gekauft und hoffe dass dieses nicht nur mir weiterhilft sondernich dadurch auch meine Kinder auf den bevorstehenden Abschied vorbereiten kann.
Danke für Deine lieben Wünsche.
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