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Alt 17.12.2015, 10:59
Aleda Aleda ist offline
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Standard AW: T-Zell Lymphom/Symptome

Hallo Simone,

okay, also so wie ich es verstanden habe, war zuerst eigene Stammzellenspende geplant und wurde dann auf Fremdspende umgestellt.

Wie hat man dann zwischen der ersten und zweiten Chemo (ich nehme an bei R-CHOEP?) schon festgestellt, dass der Krebs zurückkam? Gab es Symptome?

Mein Bruder hat einen ähnlichen Therapieplan, 4x BEACOPP (weil er noch den Hodgkin hat und BEACOPP deckt medikamentös CHOEP ab) und autogene Stammzellentransplation.. DIe Hochdosis Chemo wird wahrscheinlich auch DHAP sein, das steht noch nicht fest. Interessant ist es, dass es auch bei uns im ersten Arztbrief nur "Morbus Hodgkin" hieß und erst im zweiten Brief die T-Zelle gefunden wurde. Später las ich mal im Internet, dass die Hodgkin Zellen der T-Zellen verwechselnd ähnlich sähen und die Ärzte es deshalb in vielen Fällen gar nicht genau erkennen würden..Viele Patienten wurden teilweise von Anfang an fehldiagnostiziert und falsch behandelt.. über die Folgen wollen wir nicht sprechen.. Daher können wir uns ja noch "glücklich" schätzen.,.

Er hat schon seine 3. Chemo hinter sich und hat jetzt am Montag eine CT um Zwischenergebnisse zu erhalten. Daher war meine Frage, wie man den RÜckfall schon bei deinem Mann erkannte.

Schlecht geht es ihm in dem Sinne, dass er sehr schwach und erschöpft ist, sich kaum erholt zwishen den Zyklen. Er hat fast durchgehen schlechte Hemoglobin Werte, daher sind inzwischen seine Hände schon ganz blau durch den Sauerstoffmangel im Blut. Die Ärzte haben die Chemodosis schon 2x reduziert, mehr könnten sie, aber trauen sie sich nicht, da das T-Zell lymphom eben einen zu erwarteten aggressiven Verlauf hat. Kurz gesagt, er verträgt es eigentlich nicht. Nach dem 2. Zyklus hat er auch schon mal Fieber bekommen und musste in Krankenhaus. Aber ich gebe mich auch "zufrieden", dass es bei diesen Nebenwirkungen bleibt, da man ja echt auch andere Fälle kennt.

Ich bin so gespannt, was jetzt am Montag rauskommt. Mein Bruder ist 45, wie alt ist dein Mann?

Nee Husten würde nie wirklich begründet, aber wir gehen davon aus, da er ein Lymphknoten in der Nähe seiner Lunge hat, es damit zusammenhängen kann oder dass einfach der KRebs sein Immunsystem geschwächt hat und er sich von seiner damaligen Erkältung nie wirklich erholen konnte.. Anzumerken ist auch, dass er letztes Jahr im Herbst mit dem Rauchen aufhörte.. der Husten fing so ziemlich danach an.. Also im Grunde gibt es viele Zusammenhäge.. Auffällig ist nur, dass der Husten zwischenzeitlich weg war und jetzt wieder auftritt. Es bleibt unklar, warum wieso weshalb.. Angst habe ich aber auch, ob nicht der Lymphknoten wieder größer wird und gegen siene Lunge drückt?? Fragen über Fragen.. man kann doch verrückt werden, oder?

Was kam heute inzwischen beim Therapieplan raus?
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Mein Bruder:
Diagnose 09/15: MH, Stadium III AS (Milz)
Klassischer Hodgkin + CD8-positives zytotoxisch-differenziertes T-Zell Lymphom / T-NHL (Composite Lymphom)
10/15: Knochenmarkpunktion= keine Krebszellen
Beginn mit 4x BEACOPP esk. + HD Chemo (mit autogener SZT)

Geändert von Aleda (17.12.2015 um 11:11 Uhr)
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