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Alt 16.02.2013, 21:48
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Gina79 Gina79 ist offline
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Standard AW: "Lügen" zum Hoffnung machen oder eher realistisch, wie verhaltet ihr euch und war

Hallo! Ich finde es auch sehr sehr schwierig herauszufinden wie weit der Betroffene wirklich ist. Mal denke ich mein Papa stellt sich dem allen und weiß genau bescheid wie es letztendlich ausgehen wird und dann wiederum denke ich das Gegenteil. Da schmiedet er Pläne über seine Zukunft und träumt.
Ich lasse mich da voll und ganz auf meinen Papa ein. Es fällt mir natürlich nicht immer leicht, gerade wenn es ihm nicht gut geht, positiv zu sein. Aber ihm gegenüber bin ich eigentlich immer positiv auch wenn ich dann wenn ich alleine bin fast zerbreche vor lauter Tränen und vor lauter Schreien.
Auch grüble ich sehr viel nach und die Krankheit lässt mich weder am Tag noch in der Nacht wirklich los. Ich denke eigentlich immer daran.
Wir haben es wirklich nicht leicht und sind dabei "nur" Angehörige. Ich kann mir nur wage vorstellen wie es unseren Liebsten manchmal geht wenn diese blöden Gedankenmonster wieder kommen.
Mein Papa hat in diesem Jahr schon so viel mitgemacht, ich versuche mir keine all zu großen Gedanken über das was kommt zu machen sondern erst dann zu überlegen wenn die Situation wirklich eingetreten ist. Und so versuche ich auch dass ich mir keine Gedanken mache bzgl. Hoffnung geben oder lügen. Es kommt meistens anders als wir uns das vorstellen und ich handle dann aus der Situation heraus.
Ich wünsch euch alles Gute und dir wünsch ich ganz viel Kraft! Du hast ja geschrieben dass es zur Zeit wieder drunter und drüber geht und keine Ruhe einkehren will. Auch mein Paps ist wieder im KH und es wird nicht wirklich ruhig bei uns. Wir schaffen das! Liebe Grüße Nina
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