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Alt 15.01.2007, 11:30
Bellinda
Gast
 
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Standard AW: Morbus Hodgkin... wirklich!?

Liebes Bärchen,

bei Seniorita habe ich nachgelesen, das Stadium ist mit IIB schon bekannt. Es könnte sein, dass bei ihrem Freund der Fall ähnlich liegt wie bei mir damals. Durch bestimmte vorliegende Risikofaktoren war ich bereits im fortgeschrittenen Stadium und somit der heftigsten Therapie bei MH eingestuft - es hätten weitere zusätzliche Befunde an der Chemo nichts mehr geändert.

Knochenmarkspunktion wird gemacht, um festzustellen, ob auch dieses bereits befallen ist. Das rote Knochenmark in den platten Knochen ist beim Erwachsenen der Ort der Blut(zellen)bildung.
Was bei deiner Aufzählung der Untersuchungen meiner Erinnerung nach noch fehlt - vielleicht hattest du das in deinem ersten Posting geschrieben (?) wäre
ein Knochenszintigramm (evtuellen Knochenbefall im Körper feststellen),
Ultraschall und CT habt ihr vermutlich gleich am Anfang hinter euch gebracht?

Mit dem Lungenfunktionstest wird die Funktion der Lungen vor Beginn der Chemo festgestellt, um einen Vergleichswert für den Funktionstest zu haben, der nach Ende der Chemo gemacht wird. Dies dient dazu, um eventuelle Schädigungen der Lunge durch Medikamente (Bleomycin) feststellen zu können.
Aus dem gleichen Grunde wurde bei mir auch ein EKG gemacht - denn andere Medikamente sind wiederum herzschädigend. (Keine Angst - kann man alles bestens ohne Schäden überleben - aber es ist einfach wichtig, dass man da so vorsichtig ist.)
Das war es dann aber auch schon

So liebes Bärchen, ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.
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