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Alt 20.02.2005, 01:54
Gast
 
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Standard Angehörige tauschen sich aus

Hallo liebe Konni
Du wirst warten auf die Antwort.
Also hab ich mich als ich nach Hause kam noch mal schnell rangesetzt.
Also im märz sind es 8 jahre her.
Ich habe mich von der OP relativ schnell erholt und denke mal waren so 3-5 Wochen,ist zu lange her.
Die Einschränkungen! Wenn man nur noch ein Handballfeld anstatt ein fußballfeld zur verfügung hat(sybolisch gesehen ,fehlt einen schon bischen was an Volumen.
ich kann zum beispiel kein Fahrad mehr fahren,nicht mehr rennen und auch den Garten umgraben,überall wo man etwas mehr Luft brauch.
Aber man lernt damit zu leben.Und manchmal vergißt man das auch.
Die Schmerzen kann man ganz gut mit Medikamenten in Griff bekommen,damit will ich aber nicht sagen das es schmerzfrei ist,jede OP bringt gewisse Schmerzen mit sich.
jeder Mensch ist anders.
Ich bin am 3 Tag von der ITS runder und ab 4 Tag spazieren im KlinikGelände und am 9 Tag nach Hause gefahren ,selber mit dem Auto ca 100km.Bei der Heilanschlußbehandlung am 20 Tag war ich fit wie ein Turnschuh.
Aber ich war erst 39 und da steckt man das alles besser weg.
Es kommt auch darauf an wo und wie man operiert wird.Ob man "blos" die Rippen spreizen muß oder ob gar gesägt werden muß.
Ich bin damals mit dem Satz entlassen wurden,geheilt,weil da wo der Tumor sas der Lungenlappen raus ist und keine metastasen waren wie bei deinen Vater offenbar.Ja gut ! dort nicht mehr ist schon richtig aber die Lunge besteht nicht nur aus einen Lungenlappen,also kann man an der lunge immer wieder erkranken oder an einen anderen teil.
Ich hatte im Sept.ein Rezitiv bin bestrahlt wurden und mir geht es so gut wie die ganzen Jahre zuvor nicht.
Da hat sich der Tumor um die Speise und Luftröhre gewickelt das ich nichts mehr essen konnte das eine PEG Magensonde zur ernährung über schlauch) gelegt werden mußte.Hatte auch Sauerstoff.
Aber das ist eben schon wieder Geschichte,das Leben ist wieder schön.
Und dein Vater hat die richtige Einstellung,er hat noch so viel vor und das gibt ihm die Kraft alles im Rahmen der Möglichkeit mit eine bischen Gedult hinter sich zu bringen.
Die Diagnose Kebs ist nicht gleich ein Todesurteil,das siehste ja bei mir,man kann damit gut und gerne noch lange leben,wenn es rechtzeitig erkannt werden konnte und man sich ein bischen an die Empfehlungen hält.Nicht jeder hat das Glück,aber dein Vater gehört schon dazu.Weil anfangs tut es nicht weh,erst wenn es weh tut ist es meist schon sehr vortgeschritten,das eine Heilung sehr kompliziert ist.
Ich wünsche euch eine gutverlaufende OP,den es ist kein Spaziergang,laßt euch richtig erklären was bei so einer OP alles notwendig ist um überhaubt an der Lunge was machen zu können ,das ihr versteht,was euer Vater vor sich hat.
Denn das ist eine große OP und nicht in 2-3 std erledigt.
Sei ganz lieb gegrüßt,melde dich wieder.kannst mir auch privat mailen wenn du willst)skbronkow@web.de
elke
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