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Alt 17.06.2006, 04:04
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LindeAndy LindeAndy ist offline
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Frage Unklare primär peritoneale tumoröse Raumforderung...

Hallo an Alle!

Mein Sohn ist Sonntag 20-ig geworden...Montag schickte ich ihn zu meinem Hausarzt wegen seiner, seit monaten wiederkehrenden Bauchschmerzen. Bis jetzt haben die Ärzte ihm immer nur Tabletten für den Magen verschrieben. Mein Hausarzt war Chirurg und Professor...er fasste nur seinen Bauch an, machte einen Ultraschall und rief gleich einen Kollegen und Internisten an der sich meinen Sohn genauer ansah und untersuchte. Auf dem Bildschirm wollte dieser nun die Leber meines Sohnes betrachten und nach einer Weile bemerkte er, dass es nicht mehr die Leber sein konnte sondern es sich um einen riesigen Tumor handelte. Er holte noch 3 Ärzte dazu und alle meinten Sie hätten sowas noch nie gesehen.
Wir wunderten uns die letzten Monate wie schnell er zunahm, und dachten eher dass der Junge heimlich ißt.
Am nächsten Tag war er schon im Krankenhaus in Heilbronn,am Gesundbrunnen. Bis jetzt wissen wir nur das der Magen in Ordnung ist. Seine Atmung ist schwerer (Die Lunge wurde geröntgt aber wir erfuhren gar nichts). Die Leber sieht auch nicht schlecht aus aber sie "schwimmt" in Wasser. Die Ascites ist gering und wurde heute punktiert (Noch keine Ergebnisse!). Die Masse sei knorpelartig. Sein Bauch ist schon so groß wie meiner im neunten Monat Schwangerschaft! Sein Allgemeinbefinden verschlechtert sich. Er schwitzt sehr stark und hat 14-en kg innerhalb 3 Monaten abgenommen!
Die Ärzte werden eine ganzkörper CT machen, Darmspiegelung, Biopsien entnehmen. Sie befürchten es sei bösartig (aber WAS?) und es werden mehrere lange OP`s auf ihn zukommen. Sie wollen nächsten Montag schon mit Bestrahlungen anfangen weil sie Angst haben zu operieren falls der Tumor nicht kleiner wird.
Ich werde hier verrückt vor Sorgen und möchte fragen ob jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht hat...
Natürlich muss man abwarten, aber ich habe Angst, das diese ganzen Voruntersuchungen viel zu lange dauern und er immer schwächer werden wird. Kann man eine Strahlen oder Chemotherapie eigentlich ordenlich dosieren wenn mann die Tumorart noch nicht kennt?
Bitte helfen Sie mir!
Gerlinde

Geändert von LindeAndy (17.06.2006 um 04:10 Uhr)
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