Einzelnen Beitrag anzeigen
  #9  
Alt 22.10.2002, 16:22
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Chemotherapie???

hallo liebe s.,

ich freue mich auch, dass wir uns austauschen können! es hilft schon viel, einfach mit ähnlich betroffenen mal "reden" zu können....

PET hatte ich letztes jahr vor meiner brustkrebs-op. es war eine langwierige und anstrengende untersuchung (ca. 1,5 stunden regloses liegen in der röhre, als vorbereitung auch schon sehr langes stillliegen.... das zieht sich über zig stunden hin).
das ergebnis hat mich sehr aufgewühlt, weil mehrere herde entdeckt wurden, die aber allesamt nicht eindeutig tumorös waren. das ist ja das vertrackte an PET: hoch sensitiv, aber eben nicht tumorspezifisch, d.h. es wird zwar hochsensibel reagiert, aber halt auch auf "normale/harmlose" entzündliche prozesse, die im körper ablaufen. mir hat das PET 2001 im hinblick auf die therapie nichts gebracht, aber das ist natürlich auf keinen fall zu verallgemeinern!

gerade heute wurde mir vorgeschlagen, ich solle doch noch ein PET machen lassen. ich hatte besprechung von kernspin bauchraum und CT thorax: in der lunge gibt es einen herd, der eine meta sein könnte, aber auch eine harmlose erklärung wäre denkbar, ebenso in der leber. hier könnte ein PET evtl. sicherheit bringen. die frage wäre nur, welche konsequenz daraus gezogen werden könnte...

bevor ich mich für ein PET entscheide, lasse ich die aktuellen bilder noch vergleichen mit aufnahmen aus dem jahr 1998, da gab es nämlich auch schon mal was auffälliges in lunge und leber - bei identischen mustern könnte ich fast 100%ig davon ausgehen, dass es sich um harmlose erscheinungen (z.b. hämangiom) handelt.

finde ich toll, dass du unterstützung durch deine familie hast -hab' ich glücklicherweise auch!
du schaffst es, neben haushalt und kindern auch noch beruflich tätig zu sein? und das in deiner derzeitigen situation? alle achtung, ich glaube, ich könnte das nicht.

alles gute, bis bald! :-)) lika
Mit Zitat antworten