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Alt 29.07.2004, 16:33
Tanja H. Tanja H. ist offline
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Standard Was kann ich tun , kann ich überhaupt was tun

Hallo Petra W,
ich denke, Jutta's Satz: Der Betroffene ist der Dirigent und die Angehörigen das Orchester-trifft den Nagel auf dem Kopf, sagt alles aus.
Natürlich kann ich dich verstehen bzw. deine Fürsorge verbunden mir der Angst um deinen Vater. Aber, ich denke, du solltest es hin nehmen und akzeptieren. Jeder Mensch hat seine eigene Meinung und Einstellung. Soll nicht sogar der Gesunde mind. 2 L Flüssigkeit zu sich nehem? Wer macht das schon, obwohl es doch so VERNÜNFTIG wäre?
Meine Mutter ist auch, trotz Diagnose, ertsmal nicht mehr zum Arzt gegangen. Sie hat trotz LK Metastasen weiter geraucht. Sie hat sich auch nicht-geschweige denn gesund- richtig ernährt.
Anfangs habe ich auch "geklugscheißert", natürlich ohne Erfolg!
Dann habe ich mich einfach mal gefragt, woher ich überhaupt mir dieses Recht nehme, würde ich denn in ihrer Situation so reagieren und handeln, wie ich es jetzt von ihr "erwarte"?
NEIN!!! Ab da war es für beide OK, sie sprach mit mir über ihre Sorgen, da sie jetzt auch wußte, dass ich ihr nicht mit erhobenen Zeigefinger Ratschläge und Tips gebe.

Sei einfach nur für deinen Dad da! Sei sein Orchester!!!
Gruß Tanja
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