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Alt 20.05.2005, 13:33
Gast
 
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Standard was soll ich tun

Liebe Susanne,
ich kann Dir sooo gut nachfühlen, da bei mir die Situation fast genauso ist, genauso die Diagnose ist bei uns die gleiche Speiseröhren.Magenkrebs im März 2004, bloß daß man uns damals nicht die Größe sagte, aber ansonsten alles gleich Chemo. OP, Metas; Bestrahlung, Chemo und immer war ich für ihn, die Kinder und den blöden Betrieb(den ich verkleinern mußte etc..)da, im Augenblick geht es ihm ganz schlecht, Krankenhaus fühlt sich auch nicht mehr soo zuständig, waren ja schon x-mal in der Notaufnahme die letzten Wochen, dann ging es ihm wieder super bis vor einer Woche, jetzt rapide bergab, aber zum Sterben ist es auch noch nicht. Fühle mich seit zwei Tagen völlig kraftlos(ich mache die häusliche Pflege alleine, lege Infusionen, spritze Morphium, wenn es gar nicht mehr geht, hat mir alles der Arzt gezeigt, aber die machen es sich verdammt leicht, schieben alles auf die Angehörigen), bin sehr deprimiert und kraftlos. Ich war immer so ein positiver und starker Mensch und konnte sehr viel geben, viele bewunderten mich, aber jetzt bin ich total an meine Grenzen gekommen. Bin ausgebrannt und freue mich nicht mehr. Das mit den Tagen, wo es dem Partner gut geht und genießen, kenne ich-man hat immer Angst, denn der nächste Hammer kommt echt immer. Sch... Krankheit. Das ist zwar alles kein Trost, aber Du bist nicht alleine. Was sollen wir bloß noch tun???
Liebe Grüße
Martina H.
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