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Alt 29.01.2013, 13:35
Edeka Edeka ist offline
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Standard AW: Tamoxifen bei EK ??

Liebe Birgit,

zum Thema Hormone habe ich auch noch was gefunden. Vor einiger Zeit war ein Bericht über Androgene, also männliche Hormone, in der "Mamazone". Ein zu hoher Androgenspiegel bewirkt eine "Dauerstimulation" am Oberflächenepithel der Ovarien, das dann langfristig zu Mutationen führen kann.
(Mein Dheas-Spiegel ist nachgewiesenermaßen schon immer extrem zu hoch. Als ich den Artikel über Androgene las, hab ich gedacht, dass ich quasi mit einer Bombe im Bauch rumlaufe. Habe die Androgene nochmal testen lassen, und: immer noch viel zu hoch.)
Nun habe ich, als ich nach Deinem Thema gegoogelt habe, gefunden, dass man rezidivierten EK ebenfalls mit GnrH-Analoga, also mit Androgensenkern behandelt. Wäre das nicht auch etwas für Dich? Androgenspiegel bestimmen lassen und den - gegebenenfalls - senken. GnrH-Analoga könnte man vermutlich auch zusammen mit Tamoxifen nehmen.
Leider ist mein Gyn ziemlich unmotiviert. Ich hatte Stadium 1c, beste Chancen, Ende der Diskussion.

Vielen Dank, dass Du nach meinem Befinden fragst!
... ich wollte eigentlich schon einen neuen Thread aufmachen, weil ich gerade (leider wieder) Probleme habe. Dass ich mich damals nicht mehr gemeldet hatte, hatte auch damit zu tun, dass es ein Fehlalarm war. Tumormarker waren ohne erkennbaren Grund angestiegen. Ich habe mich für meine Rotationen hier geschämt. Bin manchmal dermaßen unsicher. Blöd.

Aktuell: seit Anfang Dezember geht es mir nicht gut. Ich bin immer schlapp, seh auch schlecht aus und habe vor allen Dingen zunehmende Unterleibschmerzen. Dazu alle Symptome, die ich vor Diagnosestellung auch hatte. Vor allem ständiges Aufstoßen und Gluckern im Bauch. Es fühlt sich an, als würde etwas in meinem Bauch "gären". Ich hatte den Telefonhörer bereits in der Hand, um Prof. S. zu kontaktieren für eine Einschätzung bzw. ein PET. Nun ist es aber so, dass im Ultraschall alles ok. ist und die Tumormarker beide unten sind. Sogar etwas gesunken. (Bei mir wird zusätzlich zum Ca 125 der He-4 bestimmt, weil der Ca 125 evtl bei mir nicht aussagekräftig ist, weil ich vor Diagnosestellung ebenfalls Endometriose hatte, was ja den Wert ebenfalls in die Höhe treiben kann...)

Wie groß ist die Möglichkeit, dass ich ein Rezidiv habe ohne Tumormarkeranstieg? PET machen lassen oder MRT? Ist es dafür nicht eh noch zu früh? (Letztes MRT war im September, alles prima). Können Verwachsungen (die ich definitiv habe) zusätzlich zu Schmerzen auch diese Schlappheit, Blässe und Gluckern verursachen, und dann so plötzlich? Ich bin überfordert.
War auch beim Hausarzt, Blut alles ok, also kein Infekt.

Darf ich Dich fragen, was Du tun würdest?

Pardon für langen Text und Unentspanntsein...

In Hamburg ist es auch dunkel und nass.
Liebe Grüße
Edeka