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Alt 01.06.2004, 13:59
Gast
 
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Standard Welches Labor hat recht?

Vorsicht vor dem zweiten Schritt, der sogenannten Biopsie ! Siehe :

https://ssl.kundenserver.de/s6725442...iew.shopscript

Etwa knapp 60 % der Prostatektomierten hat ein Rezidiv innerhalb der ersten 5 Jahre nach der Operation, bei etwa 40 % stellt sich ein messbares Rezidiv (PSA-Wert) zwischen dem 5. und 10. Jahr nach der Operation ein. Richtig gelesen, mehr als 97 % aller Prostatektomierten bekommt innerhalb der erstens 10 Rahre ein Rezidiv. Die restlichen 3 % hatten vermutlich ein falsches cytologisches Gutachten, was die Bösartigkeit (Fähigkeit zur Metastasenbildung) angeht.

Es ist zu vermuten, dass wenn sich eine einzelne Zelle losreisst und irgendwo anderes festwächst, die sich etwa 25 mal teilen und verdoppeln muss, um eine messbare Metastase zu bilden. Bei einer Verdoppelungszeit von 2 bis 4 Monaten sind das die 5 bis 10 Jahre. Mit der Prostatektomie steigt MANN in einen Zug ein, aus dem MANN nicht mehr aussteigen kann und der bis zur Endstation : "TOT" fährt.

Besser Mann lässt das mit der Biopsie und stützt sich auf das Verhältnis PSA/freies PSA und die PSA-Wert-Verdoppelungszeit. Damit lässt sich auch etwas über die Bösartigkeit und Wachstumsgeschwindigkeit aussagen ohne dass MANN sich damit einen nicht mehr wieder gut zu machenden Schaden zufügt, allerdings kann der Urologe dann auch keine Biopsie abrechnen (womit der absolut NICHT einverstanden ist) !
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