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Alt 08.07.2011, 13:50
Penelope11 Penelope11 ist offline
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Standard Liposarkom im Retroperitoneum

Ein freundliches Hallo an alle Forumbenutzer,

auf der Suche nach Informationen und Gleichgesinnten möchte ich hier gern
meine Geschichte erzählen.

Es war ein Zufallsbefund bei mir.
Im September 2009 wurde mir (damals 55-jährig) in der Uniklinik Dresden ein fast 30 cm großes Liposarkom, welches in die linke Niere infiltriert war, entfernt.
Der große Sicherheitsabstand betraf die Entfernung der linken Niere und Nebenniere, der Milz, der Hälfte des Dickdarms, des Bauchspeichendrüßenschwanzes und Teile des Zwerchfells.
Zum Glück konnte mein Magen erhalten bleiben.
Das Ergbenis lautete: RO Resektion, kein weiterer Nachweis von Fernmetastasen,
Tumorgrad: G1 und G2
Ich bekam keine Chemo und keine Strahlentherapie.
Die fünf Wochen in der Uniklinik und auch danach waren eine schwere Zeit, aber ich habe es gut überstanden.
Die bisherigen engmaschigen (alle 3 Mon.) Nachkontrolluntersuchungen (CT, MRT, Lungeröntgen, Ultraschall) waren bis jetzt alle in Ordnung.
Dafür bin ich sehr froh und dankbar.
Jetzt 1 3/4 Jahr nach der OP habe ich mich wieder gut entwickelt.
Es ist für mich ein Wunder, wie es mir jetzt wieder geht.
Bin nun in voller Erwerbsminderungsrente.
Im Vorfeld vor der OP nahm ich Kontakt zum Sarkomzentrum in Berlin auf.
Ich sandte die CT Aufnahme hin und wurde von einer Oberärztin am Telefon sehr gut beraten. Schon der erste Telefonkontakt mit der Sekretärin in der Anmeldung war sehr freudlich.
Meine Frage war, ob ich auf Grund der vorherigen Untersuchungsergebisse,
meines Standes und auch wegen der Entfernung mich in Dresden an der Uni
operieren lassen kann oder ob ich sie unbedingt im Sarkomzentrum durchführen lassen muß.
Die Oberärztin gab mir grünes Licht, daß ich mich in Dresden operieren lassen kann.
Und ich muß sagen, der Oberartzt in Dresden, ein sehr erfahrener Arzt, zu dem ich von vornherein Vertrauen hatte, meisterte das mit seinem OP Team wunderbar.
Meine AHB fand damals in Bad Schandau statt.
Nun bekam ich nach vielen Ablehnungen eine erste onkologische Nachsorgekur
in Bad Brückenau (Hartwaldklinik) genehmigt, die am 19.7.11 beginnt- verschoben auf den 13.9.11

Einige Monate nach der OP stellte ich mich persönlich im Sarkomzentrum in Bad Saarow vor zur Einholung einer zweiten Meinung.


Würde mich freuen, hier Betroffene zu finden.
Und ich wünsche allen hier im Forum, jeder hat seine Geschichte, alles, alles Gute!!!
Liebe Grüße
Penelope11

Geändert von Penelope11 (25.07.2011 um 17:13 Uhr) Grund: Ergänzung
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