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Alt 09.04.2004, 16:31
Gast
 
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Standard iressa-studien in deutschland???

Hallo!
Ich brauche dringend Rat von Betroffenen!
Meine Mutter nimmt seit fast einem halben Iressa und zum Glück hat sich seitdem der Krebs (Adenokarzimon) nicht mehr verändert. Statt daraus Kraft zu schöpfen, fängt sie an, sich aufzugeben. Sie bewegt sich kaum noch und spricht seit vier Wochen (wo ihr nochmals bestätigt wurde, dass das Mittel anschlägt) davon, dass sie eine totkranke Frau ist. Die Hustenanfälle werden stärker, sie wird immer schwächer - aber es ist definitiv NICHT diese Krankheit. Mein Vater nimmt ihr immer mehr Aufgaben ab und fördert ihre Passivität und damit ihren körperlichen Verfall. Das haben unabhängig von mir, noch enge Freunde beobachtet.
Einen Ausweg aus diesem Teufelskreis (im "Stern" dieser Woche wird das auch sehr treffend beschrieben) sehe ich in einem Reha-Klinik-Aufenthalt, wo sie aus ihrer "Bewegungslosigkeit" geholt wird. Bislang stand sie Kuraufenthalten sehr ablehnend gegenüber, auch wenn ich sie in den letzten Wochen nicht danach gefragt habe. Von meinem Vater erwarte ich mir gar keine Hilfe, im Gegenteil, sein Ziel scheint es mit seiner Übervorsorglichkeit zu sein, sie zu tode zu pflegen... Gibt es irgendeine Möglichkeit, ihr klar zu machen, dass ihre Probleme durch eine Reha/Heilbehandlung erträglicher werden würden? Bitte helft mir, denn ich habe den Eindruck, dass mir die Zeit wegläuft.
grüsse
tini
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