Liebe Suzie,
uff, 10 kg - da war meine Entscheidung sicherlich richtig, sonst wär´ ich ja jetzt wech!! Da warst Du Arme also auch eine von den zum Glück eher wenigen, denen nicht nur mal ein bißchen übel war... Aber Du warst so tapfer und hast durchgehalten, es ist nun überstanden und hoffentlich auch bald vergessen!
Liebe Eleve,
genau so wenig, wie Du Dich in mein alltägliches "Hungerhaken-Feeling" hinein versetzen kannst, kann ich mir ein ganz normales Normalgewicht vorstellen - ich bin nämlich schon immer so dünn und passe noch in die original Hippie-Klamotten, die ich in der Oberstufe (also vor über 30 Jahren!) getragen habe. Wahrscheinlich muß ich dazu sagen, daß ich Halbasiatin bin, da ist ein zarter Körperbau nicht gerade die absolute Rarität, aber in gesundheitlichen Notlagen leider von Nachteil.
Das mit der unterschiedlichen Übelkeit für einzelne Chemotherapeutika stimmt übrigens - es gibt sogenannte "hochemetogene" (d.h. davon
eigentlich jeder) oder welche mit moderater oder geringer Emetogenität.
Der allseits berichtete Hunger dagegen kommt tatsächlich vom Cortison, welches standardmäßig gegen die Übelkeit gegeben wird (an Tag 1 als einer von vielen Infusionsbeuteln, danach noch einige Tage lang als Tabletten). Außerdem habe ich gelernt, daß viele Leute ein flaues Gefühl in der Magengegend mit Essen bekämpfen, während ich eher abstinent bleibe (wo nix drin ist, kann auch nix rauskommen).
herzliche Grüße
Ibis