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Alt 15.03.2003, 00:34
Gast
 
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Standard Wie viele Leberflecken sind normal?

Hallo Waltraut,

als MM-Betroffener kann ich das bisher geschriebene alles bestätigen. Als verantwortungsvoller Arzt wird er Deiner Tochter, neben den klassischen Vorsorgeuntersuchungen wie Sono, Röntgen Lymphknoten abtasten, ..., eine regelmäßige Auflicht-Mikroskopische Untersuchung in einer (Uni-)Klinik empfehlen (z.B. München, Biedersteiner Straße). Dabei wird zuerst der Körper abfotografiert und die Bilder in einem Computer gespeichert. Von auffälligen Stellen wird der Arzt noch Einzelaufnahmen machen. Der Vorteil hierbei ist, dass man schleichende Veränderungen durch den Vergleich mit den "alten" Bildern problemlos erkennen kann. Diese "Shooting" findet ca. 1-2mal im Jahr statt, je nach Gefährdungspotential.
Das mit dem "Wieder-Aufrichten" nach einer positiv-Analyse ist schon schwieriger, da jeder Mensch anders auf so eine Nachricht reagiert. Wichtig finde ich, dass man daraus seiner Umwelt gegenüber kein Geheimnis macht und unverkrampft darüber redet. Gerade bei Tenager hat das Sonnenbaden doch einen hohen Stellenwert und da sollte die Clique schon wissen, warum Deine Tochter lieber bekleidet herumläuft, anstatt sich mit den anderen in der Sonne zu ahlen. Ihr werdet staunen, wie viele Nachbarn, Bekannte, u.s.w. auch von der Krankheit betroffen sind.
Ich jedenfalls bin froh, dass nach der OP vor 3 Jahren seit dem kein weiteres bösartiges Muttermal aufgetaucht ist. Es gibt da zwar ein paar Kandidaten (z.B. Schulter, vom Sonnenbrand als Kind), aber die werden ja regelmäßig beobachtet. Mehr Vorsorge, bzw. Heilung kann die Medizin derzeit noch nicht bieten.

Kopf hoch, das Eichtigste habt Ihr bereits begonnen: die regelm. Untersuchung.

Liebe Grüße
Harald
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