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Alt 12.06.2005, 16:36
Gast
 
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Standard Hilfe nach Mundbodenkarzinom-OP?

Hoffe daß mir hier jemand weiterhelfen kann:
Bin vor 3 Monaten wegen eines Mundbodenkarzinoms links (pT1pNocMo -Tumorresektion, Sel ND I,II,III li Sel ND II,III re) operiert worden.

Das Ganze ging nach der Entdeckung durch Zahnarzt und HNO-Arzt, bei dem ich wegen geschwollener linker Speicheldrüse war, ziemlich schnell.
Die Kiefernchirurgen meinten, daß es nötig sei, einen Teil des Kiefers und der Zunge wegzunehmen. War total geschockt. Durch einen verdammt guten Freund habe ich dann doch noch andere Meinungen eingeholt und wurde in der HNO-Klinik „nur“ am Mundboden operiert, die linke Speicheldrüse mußte raus, weil durch die OP der Ausgang vernarbt sein würde, es wurden links und rechts Lymphknoten zur Sicherheit entfernt. Die Ergebnisse der eingeschickten Proben waren ok, so daß ich zum Glück keine Bestrahlung brauche.
Neben den anderen Folgen der OP ( die mir vorher mit 4-5 Tagen Sprech- und Schluckstörungen beschrieben wurden... ) wie Sprach- und Esseinschränkungen , Verklebung der Halsnarbe, die Lymphe kann alleine nicht abfließen, Mundtrockenheit habe ich jetzt große Angst, da seit ein paar Wochen meine rechte Speicheldrüse (Glandula submandibularis) angestaut ist. Die Ärzte machen betroffene Gesichter, sagen da könnte eine Vernarbung des Ausgangs stattgefunden haben und nach dem Rat saure Drops zu lutschen fällt ihnen nur eine weitere OP ein, bzw. die Spritzung von Botox, das die Funktion der Speicheldrüse für 3 Monate lähmen soll!!!

Da ich auch nur zufällig von der Möglichkeit der Lymphdrainage erfahren und sie mir dann verschreiben lassen habe hoffe ich hier etwas zu erfahren, was eine OP verhindern könnte. Bitte meldet Euch wenn ihr irgendetwas wißt, bin für jeden Tip dankbar!!!
Bin übrigens 42 und komme aus Lübeck
Danke
Jana
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