AW: Prostatakrebs
Hallo Richie,
mein "Vorschreiber" hat bereits fast alles gesagt. Leider spricht der außerdordentlich hohe PSA-Wert für einen fortgeschrittenen Prostatakrebs, bei dem vermutlich eine OP wohl nicht mehr in Frage kommt, sondern eher eine systmische Therapie wie die Hormonblockade.
Allerdings es gibt Ausnahmen, bei denen der PK trotz hohem PSA-Wert noch nicht metastasiert hat und ein OP mit dem Ziel, die Tumormasse zu verringern durchaus ihre Berechtigung haben kann.
Obwohl ich kein Freund ausgedehnter Diagnosemaßnahmen bin, in Deinem Fall haben Sie Ihre Berechtigung. Eventuell die Lymphknoten in einer laparaskopischen OP vorher entnehmen lassen und nach dem Ergebnis der Untersuchung der Lymphknoten, die Therapiefrage neu stellen. Oder ein Cholin 11/PET-CT machen lassen.
Alles Gute
Hansjörg Burger
Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.
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