Hallo an alle,
wir, die kleine Familie, begleiten meine Mutter schon ein Weilchen auf ihrem Weg seit dieser Diagnose. Vor zwei Jahren hat sich meine Mutter, als sie Gelbsucht bekam, ins Spital aufnehmen lassen. Da diese Diagnose für die Betreffenden nicht leicht zu verarbeiten ist hat sich die Entscheidung, welches Spital und welcher Arzt, um drei Monate verzögert. Ihre Lebensstärke und positives Denken haben alles gut ausgehen lassen und nach der Operation ist es ihr auch noch sehr gut gegangen. Ein Jahr schmerzfrei und, entgegen aller Prognosen, noch immer am Leben (an alle die die Hoffnung vorher schon aufgeben wollen).
Die nächste Zeit haben wir sehr genossen und auch sehr schöne Urlaube gemeinsam erlebt. Nach den letzten Wunschurlaub von Mutti verschlechterte sich das Befinden von ihr sehr schnell. Übelkeit, starke Schmerzen im Bauchbereich und Apettitlosigkeit machten sich breit. Bakterielle Gastritis wurde festgestellt und mit verschiedensten Medikamenten behandelt. Der Appetit kam zurück nur konnte sie kein Essen und Trinken mehr bei sich behalten. Ihr Gewicht nahm rapide ab (von 50 kg auf 38kg - das war eindeutig zuviel) und die Ärzte waren ratlos. Nach einen längeren Spitalaufenthalt und vielen Untersuchungen wurden Knötchen im Bauchfell und Leber festgestellt. Die Tumormarkerwerte im Blut sind ebenfalls hoch. Die Untersuchungen sind in arbeit. Meine Mutter versucht weiterhin stark zu bleiben, jedoch die Angst und ihre physische Konstitution machen ihr es nicht leicht.
Die Knötchen können wir leider nicht wegzaubern. Uns gehts jetzt darum unsere Mutter wieder fit zu machen, damit sie stark genug ist für die nächsten Schritte. War oder ist von euch vielleicht jemand in derselben Situation und wie habt ihr das gehandhabt oder durchlebt. Hoffen auf gute Erfahrungsberichte euerseits und würden uns freuen das diese auch bei meiner Mutter einschlagen. Wir lieben das Leben und hoffen euch das Beste !!!
In Dankbarkeit die kleine Familie !!!
