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Alt 26.05.2005, 10:22
Gast
 
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Standard was soll ich tun

Liebe Suzan,
das tut mir so leid, auch bei uns wachsen die Metas am Hals fröhlich weiter und immer die Angst im Nacken, erstickt er daran, und vor kurzem meinten die Ärzte noch, das könnte man rausschneiden, jetzt wieder nicht mehr, vor kurzem meinte mein Mann noch, "Du mußt lernen, wie ein Halsschnitt geht", oh, was soll ich dazu sagen? Natürlich würde ich es machen, aber wie?Bin froh, wenn am Montag mein Hausarzt wieder da ist. War bei zwei Vertretungen und das ist lästig. Das mit dem Morphium kenne ich, immer höher, diese Art Schmerzen müssen brutal sein, es handelt sich dabei um "Durchbruchschmerzen"(unter diesem Begriff kannst auch googeln), die entstehen, wenn Tumore wachsen oder andere Organe verdrängen. Ich werde mir für solche Spitzen jetzt Fentanyl-Sticks("Morphium_Lutscher)besorgen, denn die wirken SOFORT-man dreht ja durch, wenn so was kommt, und nichts wirkt sofort. Was ich im Augenblick mache, ist, daß ich ihm tgl. Vit.C i.v. gebe, weil das entzündungshemmend wirkt und in Studien hat man festgestellt, daß man manchmal sogar Morphine damit runterdosieren kann und bei manchen wirkt es appetitfördernd. Hast Du schon was von Dronabinol-Tropfen gehört, die nahm mein Mann auch lange, auf alle Fälle haben sie unglaublich appetitfördernd gewirkt. Das Problem mit den Zähnen hat mein Mann auch, er hat jetzt Provisorium, denn fester Ersatz ist nicht drin, weil ständig ein Zahn daneben aufgibt. Das Provisorium bricht ständig, einmal hat er es sogar verschluckt, obwohl es mit Stiften wie ein Implantat festgemacht wurde.Was ich auch oft mache, ist Kalbsgelee(man kocht Kälberfüsse mit Suppengemüse und gaanz wenig Essig auf und das geliert nachher), da kannst ihm mehrere EL. pro Tag geben, auch MOLAT-Pulver aus dem Reformhaus ist sehr nahrhaft und gesund. Wichtig sind tatsächlich die Vitamine(E, C und A), habe ihm auch Lebertran gegeben, aber den verweigert er jetzt, kann ich verstehen.Diesbzgl. findet man bei der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr gute Tipps.
Und gib nicht auf, habe ich im Krankenh. auch nicht getan, ich habe für ihn gekämpft und mir von den Profs(da sind auch ein paar Kapazitäten dabei) nicht alles gefallen lassen, man wollte ihn auch nicht mehr operieren(wegen was anderem), nach 5 Tagen hat man sich doch dazu entschlossen und wir hatten eine wunderbare Woche daraufhin(war so vor 3 Wochen).
Und schreibe weiter, ich kenne jeden dieser verdammten Momente, und auch noch andere. Wie geht es Deiner Tochter? Habe ja auch einen Sohn mit 10 J.
Liebste Grüße und einen hoffenlich einigermaßen guten Tag!!!Und viel Kraft
Martina
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